Evakuierungs- und Entschärfungsmaßnahme am Rauschenberg

Mehrere hundert Menschen müssen ihre Wohnungen verlassen

Die zunächst für den 1. Dezember geplante Entschärfung zweier Weltkriegsbomben, die am Dienstag am Rauschenberg in Petersberg bei Fulda gefunden wurden, musste nach weiteren Untersuchungen der Bomben durch den Kampfmittelräumdienst auf den heutigen Donnerstag vorgezogen werden. Ein Sperrradius von 600 Metern wurde eingerichtet. Alle Anwohner des betroffenen Bereichs müssen ihre Häuser und Wohnungen verlassen, auch eine Kindertagesstätte ist betroffen.

Eine Notunterkunft wurde eingerichtet. Im Rahmen der Maßnahmen müssen zudem auch die nahe A7 und auch die Bahnstrecke zwischen Frankfurt und Göttingen zeitweise gesperrt werden. Um die Mittagszeit kann die Entschärfung dann beginnen. Eine Sprengung ist das Ultima-Ratio, sagte Sebastian Kirchner. Die A7 wird voraussichtlich auch erst gegen Mittag gesperrt. Alle sind bislang sehr diszipliniert. Die Evakuierung läuft gut. Bisher kommt es zu keinerlei Problemen.

Eine der amerikanischen 125-kg-Bomben konnte am Nachmittag entschärft werden, die zweite muss jedoch gesprengt werden. Sie wird zum ehemaligen Steinbruch etwa 50 bis 60 Meter vom Fundort gebracht Die Feuerwehr muss 50 Kubikmeter Wasser an den Rauschenberg bringen. Solange die Arbeiten andauern, bleibt die A7 gesperrt.

Wenn es was zu berichten gibt, werden wir dies tun, wir sind Vorort. Das Bürgertelefon ist unter Tel. (0661) 6206-45 erreichbar. +++