
Die EDAG Group, einer der führenden unabhängigen Engineering-Dienstleister in der Automobilindustrie, hat heute ihren Bericht zum ersten Quartal 2025 veröffentlicht. Das Unternehmen sieht sich – wie viele in der Branche – mit einer angespannten Marktsituation konfrontiert, die sich in einer zurückhaltenden Vergabe neuer Projekte durch Kunden widerspiegelt.
Im ersten Quartal 2025 lag der Auftragseingang bei 229,7 Millionen Euro (Vorjahr: 271,1 Millionen Euro), während der Auftragsbestand zum 31. März 2025 mit 406,5 Millionen Euro um 45,1 Millionen Euro über dem Jahresendwert 2024 lag. Die Umsatzerlöse sanken auf 192,6 Millionen Euro – ein Rückgang um 11,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das bereinigte EBIT reduzierte sich auf 1,6 Millionen Euro (Vorjahr: 13,4 Millionen Euro), entsprechend einer Marge von 0,8 Prozent. Der Free Cash-Flow lag bei soliden 16,2 Millionen Euro.
Trotz des schwierigen Marktumfelds blickt CEO Harald Keller optimistisch nach vorn: „Wir sehen klare Wachstumspotenziale in unseren neuen Fokusindustrien. Auf der Hannover Messe konnten wir unsere Expertise einem breiten Fachpublikum präsentieren und vielversprechende Kontakte knüpfen. Auch im Automobilbereich wollen wir unseren Kunden durch verkürzte Entwicklungszeiten echten Mehrwert bieten.“
Die EDAG Group bestätigt ihre im März veröffentlichte Prognose für das Gesamtjahr 2025. Für das erste Halbjahr wird ein Umsatzrückgang sowie ein geringeres EBIT erwartet. Eine Erholung des Marktes wird erst in der zweiten Jahreshälfte prognostiziert. Dabei rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzrückgang von bis zu 8 Prozent und einer bereinigten EBIT-Marge von bis zu rund 3 Prozent.
Trotz Unsicherheiten setzt die EDAG Group weiterhin auf ihre Innovationskraft und Branchenkompetenz, um sich in einem dynamischen Marktumfeld nachhaltig zu positionieren. +++
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