Ebola-Verdacht in Saudi-Arabien

Riad. In Saudi-Arabien gibt es einen ersten Ebola-Verdacht: Wie das saudi-arabische Gesundheitsministerium am Dienstag mitteilte, werde ein 40-jähriger Mann, der vor kurzem geschäftlich nach Sierra Leone gereist sei, in einem Krankenhaus in der Hafenstadt Dschidda untersucht. Der Zustand des Patienten sei kritisch. Der Saudi-Araber sei isoliert worden. Auch in New York gab es einen ersten Verdachtsfall. Am New Yorker Mount Sinai Hospital wurde dem Sender CNN zufolge am Montag ein Patient auf Ebola getestet und unter Beobachtung gestellt, nachdem er von einer Reise nach West-Afrika zurückgekehrt war und bestimmte Symptome gezeigt hatte. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation starben seit dem Ausbruch der Ebola-Epidemie im März in Guinea, Liberia und Sierra Leone 886 Menschen an dem Virus, insgesamt wurden 1.600 Infektionen und Verdachtsfälle gezählt. Auch in Nigeria gibt es die ersten Fälle: Dort starb ein Mensch, drei weitere sind offenbar infiziert.

Weltbank stellt 200 Millionen Dollar für Kampf gegen Ebola bereit

Die Weltbank stellt rund 200 Millionen US-Dollar für den Kampf gegen Ebola zur Verfügung. Mit den Hilfen sollen die Gesundheitssysteme in den am stärksten betroffenen Staaten Guinea, Liberia, und Sierra Leone verbessert werden, erklärte Weltbankpräsident Jim Yong Kim. Zudem sollen die Länder wirtschaftlich unterstützt werden. Der Verwaltungsrat der Weltbank muss der Entscheidung noch zustimmen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation starben seit dem Ausbruch der Ebola-Epidemie im März 887 Menschen an dem Virus, insgesamt wurden 1.603 Infektionen und Verdachtsfälle gezählt. Auch in Nigeria gibt es die ersten Fälle: Dort starb ein Mensch, drei weitere sind offenbar infiziert.

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