Die Milseburghütte bleibt als Rhöner Wahrzeichen erhalten

Hofbieber. Einig im Ziel waren sich alle Beteiligten, als sich Rhönklub-Präsident Jürgen Reinhardt, das Wirtsehepaar der Milseburghütte, Patrizia und Wolfgang Kümpel, und der planende Architekt Dipl.-Ing. Manfred Reith zu einem Informationsaustausch trafen: Die Milseburghütte, die in Kernbereichen dringend sanierungs- und umbaubedürftig ist, soll nun auf den neuesten technischen und baulichen Stand gebracht werden und dabei ihren ursprünglichen, den Berg prägenden Charakter behalten.

An dem Gespräch mit beteiligt waren der Vizepräsident Bernd Müller-Strauß und der Hauptwanderwart Uwe Schleicher vom Rhönklub sowie Zimmermeister Rehm aus Lahrbach. Alle Beteiligten unterstrichen ausdrücklich, die Tradition der 131 Jahre alten Milseburghütte, beispielsweise des vorderen Teils des Gebäudes, zu erhalten. Der Rhönklub, der die Milseburghütte verpachtet, befinde sich in einer Findungsphase, erklärte Rhönklub-Präsident Reinhardt. Nachdem gravierende Mängel in der baulichen Substanz des Hauses festgestellt worden seien, erarbeite der Rhönklub ein zukunftsweisendes Konzept sowie einen Zeitplan aus, der auch die Bewilligung der notwendigen Fördermittel miteinbeziehe. Ein Ende der Baumaßnahmen sei für Mitte 2017 vorgesehen.

Reinhardt und Architekt Reith betonten ihren Gesprächspartnern gegenüber, dass noch „kein festes Konzept“ formuliert sei und alle Beteiligten, insbesondere die Pächter, das Ehepaar Kümpel, miteinbezogen würden. Besonderer Wert in den Planungen würde auf die baulichen Verschleißerscheinungen, aber auch auf eine modernisierte Technik sowie eine effektive Wasserver- und -entsorgung gelegt. Reinhardt und die Wirtsleute Kümpel betonten nach dem Austausch, dass es wichtig sei, die Milseburghütte als das Rhöner Wahrzeichen so weit wie möglich zu erhalten. Dies entspräche nicht nur ihrer Zielsetzung, sondern auch den vielmals geäußerten Wünschen der zahlreichen Gäste und Freunde der Milseburghütte. +++ fuldainfo

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