Schlitz. Wenn wir uns an die Wetterentwicklungen der letzten Jahre erinnern, dann fällt es nicht schwer, festzustellen, dass sie nicht mehr vergleichbar sind mit denen, etwa in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Es fällt aber auf, dass sich die harten Winter von damals in keiner Weise mehr vergleichen lassen mit denen, seit die Klimaveränderungen auch bei uns ihre Spuren deutlich hinterlassen.
Dies wurde auch im hinter uns liegenden Jahr deutlich, das mit milden Temperaturen begann, die es sogar zuließen, dass an einigen Tagen im Februar und März die Zentralheizungen abgestellt werden konnten. Und wer allerdings darauf gehofft hatte, wieder einmal einen schönen Sommer bei uns erleben zu können, der wurde genau so enttäuscht, wie schon einige Jahre vorher.
Aber auch viele von uns, die sich in wärmeren Gefilden schönes Urlaubswetter erhofft hatten, wurden leider enttäuscht. Auch im vergangenen Jahr hatten die Landwirte nicht nur Freude an und Erfolg in ihrem Beruf. So gab es im Gegensatz zum Landesdurchschnitt Enttäuschungen bei einem Teil der Einbringung der Getreideernten, allerdings konnten sie, so oft wie selten zuvor viele Grünlandernten einfahren, und auch die Ernte der Futterfrucht Mais enttäuschte nicht. Möglicherweise wird dies künftig eine höhere Milchtierhaltung zur Folge haben.
Die vielen Niederschläge ließen erstaunlicherweise zahlreiche Blumengewächse prächtig gedeihen. Sie hatten aber auch und starke negative Auswirkungen auf die Populationen vieler Insekten, vor allem der Hummeln, Hornissen und Wespen. Diese waren zwar schon sehr früh zu beobachten, aber im Sommer und Herbst sind sehr viele von ihnen zugrunde gegangen. Wir alle können daran mitwirken, dass wir ihnen künftig nicht noch mehr Lebensraum wegnehmen, denn sie sind auch Garant für so manche unserer Obstarten, die 2014 unterschiedlich ausgefallen sind. Mit den Wetterunbilden müssen wir allerdings künftig weiter leben; wenn wir sie auch gerne beeinflussen würden. +++ fuldainfo | hans schmidt
Die milden Temperaturen ließen es zu, dass keine Eisfläche diesen acht Schwänen am 1. Januar den Weg vom Fuldaer Weiher bis zur Breiten Ecke versperrte. Dass sie von dort gekommen sein mussten, ließ die Vermutung richtig erscheinen, weil sie vom Fotografen, weil sie vom Fotografen, ohne Scheu, Futter erwarteten.
Diese Aufnahme im Februar zeigt ein so intensives Morgenrot, wie sie über das ganze Jahr nicht selten zu sehen waren.
Anfang März entstand diese Aufnahme vom Winterschneeball. Der Strauch hatte Jahrzehnte zuvor noch nie so prächtig geblüht. Auch, dass die Erdhummeln so früh im Winter unterwegs waren, gehört zu den seltenen Beobachtungen.
Unsere Stockenten, so auch dieses Pärchen, hatten es nicht leicht, Nachwuchs aufzuziehen. Durch die Wetterunbilden sind viele Gelege verloren gegangen.
Neben den zahlreichen Himmelsverfärbungen gab es auch zahlreiche besondere Wolkenmotive für die Fotografen.
Bis zu sechs Mal konnten einige Grünlandflächen abgeerntet werden.
Ende Juli wurde mit dem Aufstellen des ersten Windrades begonnen. Inzwischen hat es bei der Errichtung des gesamten Windanlagen-Parks im Berngerod erstaunliche Fortschritte gegeben.
Wenn es auch zahlreiche Singvögel schwer hatten, für Nachwuchs zu sorgen, so waren noch nie so viele Mispeldrosseln in der Nähe der Futterstellen zu sehen.
Solche Aufnahmen waren eher selten. Mancher Apfelbaum hatte nicht eine einzige Frucht heranreifen lassen.
Dies ist ein äußerst seltenes Bild: Ein erschöpftes Taubenschwänzchen hatte sich bei der Nektarsuche auf einer Tagetesblüte nieder gelassen. Kolibri-Falter waren 2014 nur ganz selten zu sehen.
Noch Anfang November waren die Anwohner der Richard-Wagner-Straße von diesen prächtigen Fliegenpilzen begeistert. Foto: Heinrich Walter
Schon Anfang Oktober waren die Vogelfreunde von den zahlreichen Kranichzügen fasziniert worden. Die letzten Formationen waren am vergangenen Samstag über unserer Heimat, in Richtung Süden fliegend, zu sehen. Schon bald könnten die ersten wieder zurück kehren.
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