Deutsche Bank-Chef stellt sich vor Mitarbeiter

Wir haben die Panama Papers gründlich aufgearbeitet

Deutsche Bank-Chef Christian Sewing stellt sich vor seine der Geldwäsche beschuldigten Mitarbeiter. „Das sind zwei Mitarbeiter, die damals mitgeholfen haben, alles rund um den Sachverhalt Panama Papers aufzuarbeiten. Es gilt hier für mich bis zum Beweis des Gegenteils ganz klar die Unschuldsvermutung“, sagte Sewing der „Bild am Sonntag“. „Wenn wir bei der Deutschen Bank unsere eigenen Mitarbeiter vorverurteilen würden – insbesondere diejenigen, die Sachverhalte aufarbeiten -, dann liefe hier etwas ganz gewaltig schief“, so der Deutsche Bank-Chef weiter. Sewing, dessen Vorstandsbüro bei der Razzia in dieser Woche ebenfalls durchsucht wurde, wehrt sich gegen die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft. „Es ist ein Verdacht, hier sollte erst einmal die Unschuldsvermutung gelten.“ Er wolle, dass dieser Verdacht so schnell wie möglich aufgeklärt und ausgeräumt werde. „Wir haben seit der Veröffentlichung der Panama Papers 2016 den kompletten Sachverhalt ge prüft und dabei eng mit den Aufsichtsbehörden kooperiert. Für uns war der Fall abgeschlossen“, so Sewing. war der von den Ermittlungen betroffene Bereich internationales Vermögens-Management unmittelbar Sewing als Privatkundenvorstand unterstellt, berichtet die Zeitung unter Berufung auf eigene Informationen. Befürchtungen, dass die Ermittlungen sich irgendwann auch gegen ihn richten könnten, erteilte der Bank-Chef eine Absage. „Wir haben die Panama Papers gründlich aufgearbeitet, es gibt unabhängige Gutachten dazu“, so Sewing. +++