CWE: Arbeitsgruppe Franziskanerbibliothek – wo ist das Ergebnis?

Schindler: Wir brauchen bald möglichst Ergebnisse

Alte Bücher. Foto: symbolisch

Der CWE-Stadtverband Fulda wundert sich über die aktuelle Berichterstattung in Bezug auf die verramschten Fuldaer Kulturgüter, die in Form einer Büchersammlung der Fuldaer Franziskaner an ein Auktionshaus und mittlerweile auch an Ebay Händler zum Verkauf angeboten werden. Ludger Tollrian, Vorsitzender des CWE Kultur- und Umweltkreises: „Es ist bis heute nicht nachvollziehbar, das so viele Fachleute und Stiftungsmitglieder bzw. Lokalpolitiker von diesem Vorgang nichts gewusst haben wollen, das ist für eine Stadt mit Kulturgeschichte unfassbar!“ so Tollrian.

Nachdem die Arbeitsgruppe um OB Dr. Wingenfeld um Stillschweigen über dessen Arbeit gebeten wurde, an den sich die vorgeschlagenen Mitglieder auch halten, ist seitens der Kulturveranstaltung der Stadt Fulda, des Bistums Fulda bzw. der Stiftung „antonius“ bis heute nichts mehr aus der groß angekündigten Arbeitsgruppe zu hören. Darüber hinaus zeigen sich Martin Jahn, Vorsitzender der CWE Stadt Fulda, sowie die stellvertretende Vorsitzende Pia Schindler verwundert über dem Bearbeitungszeitraum der CWE Anliegen.

Martin Jahn: „Ich gewinne an dieser Stelle immer mehr den Eindruck, dass diese Arbeitsgruppe vor allem dazu ins Leben gerufen wurde, die aufgewühlten Gemüter der Stadtöffentlichkeit über den Wahltermin am 14.3.2021 zu bringen. Warum erfährt die Fuldaer Öffentlichkeit nichts über den Stand der Arbeit der Arbeitsgruppe, den weiter vorgesehenen Schritte. Oder sind solche weiteren Schritte gar nicht wirklich vorgesehen“, fragt sich Jahn.

Pia Schindler erläuterte: „Wir brauchen bald möglichst Ergebnisse, damit wir sicher wissen, wie es weitergeht mit diesem Kulturgut oder ob wir letztendlich aufgrund entsprechender fauler Entscheidungen einen großen Verlust hinnehmen müssen. Hierbei dürfen tagespolitische Themen keine Rolle spielen, so die CWE Fulda.“ +++