Studierendenwerk Gießen feiert Einweihung des neuen Wohnheims „Trimburgstraße“ in Fulda

„Hier lässt es sich wirklich gut wohnen“

Begingen zusammen mit dem Studierendenwerk die feierliche Einweihung des neuen Wohnheims Trimburgstraße (v.l.n.r.): Prof. Dr. Karim Khakzar, Präsident Hochschule Fulda, Ralph Vogtmann, Leiter Studentisches Wohnen im Studierendenwerk Gießen, Prof. Dr. med. Beate A. Schücking, Präsidentin des DSW, Lukas Rosenberger, studentisches Mitglied im Verwaltungsrat des Studierendenwerks Gießen, Tilman Dabelow, kommissarischer Geschäftsführer des Studierendenwerks Gießen, Armin Alt, AR-Immo GmbH, Eva Bödeker, Leiterin des Amtes für Stadtplanung und -entwicklung Fulda und Frank Scholz, AR-Immo GmbH.

Passend zum Start des Sommersemesters feierte das Studierendenwerk Gießen heute die Einweihung des neuen Studierendenwohnheims „Trimburgstraße“ in Fulda. Bereits Anfang November hatte das Studierendenwerk den Kaufvertrag für das neue Studierendenwohnheim unterschrieben, das in nur 15-monatiger Bauphase durch das Fuldaer Unternehmen AR-Immo GmbH & Co. KG realisiert wurde.

„Angefangen haben wir in Fulda mit 124 Wohnheimplätzen in der Wiesenmühlenstraße, die nun mit der Vermietung der Trimburgstraße auf 509 Plätze insgesamt angewachsen sind“, hob Tilman Dabelow, kommissarischer Geschäftsführer des Studierendenwerks Gießen, die positive Entwicklung am Standort Fulda hervor. „Das ist vor dem Hintergrund der in den letzten Jahren gestiegenen Studierendenzahlen noch nicht genug, aber auch kleine Schritte bringen uns ja alle ein Stück voran“, so Dabelow weiter. Besonders freute er sich über die konstruktive Zusammenarbeit mit der AR-Immo GmbH, dank der es möglich war, das Wohnheim in wenigen Monaten zu realisieren. Über die Kaufsumme wurde Stillschweigen vereinbart. Der Präsident der Hochschule Fulda, Professor Dr. Karim Khakzar, betonte in seinem Grußwort ebenfalls den nach wie vor hohen Bedarf an bezahlbarem studentischem Wohnraum in Fulda und Umgebung: „Dies gilt ganz besonders für die wachsende Zahl internationaler Studierender. Insofern bin ich sehr froh, dass es dem Studierendenwerk Gießen gelungen ist, in unmittelbarer Nähe zur Hochschule weitere 43 Wohnheimplätze zu schaffen.“

Die modern und hochwertig eingerichteten Einzelapartments des Gebäudes sind auf drei Geschosse verteilt und bieten 43 Studierenden der Hochschule Fulda während der Studienzeit Platz zum Leben, Lernen und Wohlfühlen. Von der Grundfläche her sind die Zimmer zwischen 16 Quadratmeter und 19 Quadratmeter groß, verfügen über eine Pantryküche und ein eigenes Bad und werden voll möbliert vermietet. Vier der Zimmer liegen in zwei je 27 Quadratmeter großen Doppel-Apartments, die Platz für diejenigen Studierenden bieten, die Lust auf WG-Leben haben. Ein besonderes Plus: Auch ein Einzelapartment für Studierende mit Behinderung in der Größe von 35 Quadratmeter ist vorhanden. Das Wohnheim besteht aus zwei Teilen, die über ein Treppenhaus miteinander verbunden sind. Seine Gestaltung mit einem Spitzdach und einem Walmdach mit vier geneigten Dachflächen passt zur unmittelbaren Umgebung in der Leipziger Straße.

Die Beurteilung des Wohnheims durch Lukas Rosenberger, studentisches Mitglied im Verwaltungsrat des Studierendenwerks Gießen, fiel auch deutlich positiv aus: „Im Namen der Studierenden kann ich sagen: Hier lässt es sich wirklich gut wohnen“. Er zeigte sich „mehr als zufrieden“ über die Zustimmung des Verwaltungsrats zum Kauf des Gebäudes und sprach von einem „realistischen Wohnraumangebot“, angepasst an die Bedürfnisse der Studierenden. Er stellte aber auch klar, dass weiterer studierendengerechter und finanzierbarer Wohnraum in der Region gebraucht werde, „um den Studienstandort Fulda weiterhin attraktiv zu halten.“

Professorin Dr. med. Beate A. Schücking, Präsidentin des Deutschen Studierendenwerks, beglückwünschte neben dem Studierendenwerk auch die Hochschule Fulda: „Für den Hochschulstandort Fulda ist heute ein guter Tag. Die durchschnittliche Warmmiete hier an der Trimburgstraße beträgt zwischen 372 und 420 Euro im Monat – liegt also vergleichsweise wenig über der BAföG-Wohnkostenpauschale von derzeit 360 Euro. Das ist ein sehr guter Wert für einen Neubau dieser Qualität.“ Abschließend unterstrich Armin Alt, Geschäftsführer der AR Immo GmbH & Co. KG, in seinem Grußwort die gelungene Projektentwicklung und bauliche Qualität des Gebäudes. „Nach einer Projektierungszeit von etwa drei Jahren, angefangen von den ersten Entwürfen bis hin zum fertig erstellten Studierendenwohnheim, freuen wir uns außerordentlich, Ihnen ein architektonisch anspruchsvolles Gebäude mit hochwertiger Ausstattung sowie einer Technik auf dem Stand der Zeit und offen für die Zukunft zur Verfügung zu stellen.“

Der hochwertige Neubau, der im Fuldaer Stadtteil Lehnerz liegt, ist sehr gut an den öffentlichen Personennahverkehr angebunden. Die Energieversorgung des Wohnheims ist durch eine Luftwärmepumpe geregelt. Ein zentraler Waschmaschinenraum, 14 Pkw-Außenstellplätze und 43 Fahrradabstellplätze stehen allen Mieterinnen und Mietern zur Verfügung. Die Warmmiete inklusive Internet-Anschluss beträgt im Doppel-Apartment 372 Euro und in den Einzelapartments, je nach Größe, zwischen 399 und 420 Euro. Anfang April konnten die ersten Studierenden den Neubau bereits beziehen.

Der Oberbürgermeister der Stadt Fulda, Dr. Heiko Wingenfeld, der an der Einweihung terminbedingt nicht teilnehmen konnte, übermittelte im Vorfeld schriftlich seine Grüße: „Als Oberbürgermeister der Stadt Fulda freue ich mich, dass in Fuldas Norden weiterer Wohnraum für Studierende entstanden ist und so der Wohnungsmarkt insgesamt entlastet wird. Bemerkenswert ist, dass der Bauherr auch in diesen – für Investoren so herausfordernden – Zeiten stets an dem Vorhaben festgehalten hat.“ Die Stadt Fulda war mit Eva Bödeker, Leiterin des Amtes für Stadtplanung und -entwicklung, bei der Einweihung vertreten. Der Einladung des Studierendenwerks gefolgt waren auch Anrainer des Wohnheims, um sich über die Baumaßnahme zu informieren. Bei einem anschließenden Rundgang durchs Gebäude bestand die Gelegenheit, einen Blick in die Apartments zu werfen und mit Mieterinnen und Mietern ins Gespräch zu kommen. +++ pm

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