Biobauern-Chef befürwortet wolfsfreie Zonen

Deutschlands oberster Bio-Landwirt befürwortet wolfsfreie Zonen in Deutschland. „Es gibt Regionen in Deutschland, die sind geeignet für den Wolf, andere nicht“, sagte Felix Prinz zu Löwenstein, Vorstandsvorsitzender des Dachverbandes Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Die Politik müsse klären, „wo Platz ist für den Wolf, wo er genug Biotop hat“. Löwenstein verwies auf vergleichbare Regelungen bei Hirschen. Einzelne Bundesländer haben sogenannte Rotwild-Gebiete ausgewiesen, in denen die Tiere unter besonderem Schutz stehen. Außerhalb droht ihnen der Abschuss. Der BÖLW-Vorsitzende fügte hinzu, dass der Wolf für die Öko-Tierhaltung auf Weiden und Almen eine Bedrohung darstelle. Viele Bio-Weidetierhalter seien in großer Sorge. Aber: „Wir sind nicht der Meinung, dass der Wolf wieder verschwinden muss.“ Die Bundesregierung hatte zuletzt eine Reform des Bundesnaturschutzgesetzes auf den Weg gebracht. Die sogenannte Lex Wolf sieht allerdings vorrangig den leichteren Abschuss von Raubtieren vor, die mehrfach Nutztiere gerissen haben. +++

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