Bonn. In den 1.100 Postbank-Filialen drohen weitere Arbeitskampf-Maßnahmen bis hin zu Warnstreiks. Schon am Dienstag bleiben viele Zweigstellen wegen einer Betriebsversammlung geschlossen. Nach Informationen der „Welt“ sind für die kommenden Tage aber weitere Ausstände zu erwarten. Grund für die Auseinandersetzungen sind die laufenden Tarifverhandlungen für die Mitarbeiter in den Postbank-Filialen und der Zentrale.
In den bisherigen Gesprächsrunden sind sich Arbeitgeber und Gewerkschaft in den entscheidenden Punkten nicht nähergekommen. Im Vorfeld der nächsten Verhandlungsrunde am 4. März plant Verdi deshalb weitere Arbeitskampf-Maßnahmen, wie es in Belegschaftskreisen heißt. Das könnte von Mittagspausen-Aktionen bis hin zu formellen Warnstreiks reichen. Die zuständigen Verdi-Gremien haben solche Schritte bereits grundsätzlich abgenickt, wie es im Umfeld der Postbank heißt.
Wichtigster Streitpunkt ist der auslaufende Kündigungsschutz für die Beschäftigten. Den Gewerkschaftern liegt viel daran, dass es auch weiterhin keine betriebsbedingten Kündigungen bei der Postbank gibt. Genau darauf will sich das Unternehmen aber bislang nicht einlassen. In den ersten Runden habe die Arbeitgeberseite bei diesem Thema keinerlei Angebot vorgelegt, heißt es in Verhandlungskreisen. +++ fuldainfo | bild:post
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