Auf seinem Weg nach oben sammelt Pius Baier aus Rengersfeld bei Gersfeld weiterhin Erfahrungswerte. Der 16-jährige Billardspieler, der bei der SG Johannesberg heranwuchs und aktuell für den Regionalligisten PBC Gelnhausen spielt, nahm in seiner Reifung kürzlich einen weiteren Schritt, indem er an den UK Open teilnahm. Die schloss er mit Rang neun ab.
Pius wäre gern etwas weiter vorn gelandet und wirkte eine Spur geknickt – doch begabte Nachwuchsspieler wie er wachsen und lernen natürlich an und mit ihren Erfahrungen. Manch einer meinte, wenn er eine günstigere Auslosung erwischt hätte, wäre bei diesem klanghaften Turnier mehr drin gewesen. Drei Partien bestritt Pius bei den UK Open, in der ersten Runde erwischte er ein Freilos.
Der junge Rengershäuser gewann zwei Runden in der Vorrunde und erreichte die letzten 16. Ehe er 5:7 gegen den Isländer Frederiksson den Kürzeren zog. Der aber schied dann gegen den Marburger Felix Vogel aus. Und der entschied auch das Finale gegen Laurenz Geitz für sich.
Und da waren sie wieder mal, die Drei, die sich bestens kennen und auch in der Nationalmannschaft zusammen und Seite an Seite spielen: Pius Baier, Laurenz Geitz und Felix Vogel. Unterdessen schnuppert Pius durchaus an der Welt der Großen, hat er doch bei Emily Frazer, dem weiblichen Vorzeige-Kopf der Profi-Agentur matchroom, die kürzlich die European Open-Turniere in der Fuldaer Esperantohalle veranstaltete, einen Namen. So winkt Pius im Juli eine Teilnahme am klangvollen Turnier in Saudi-Arabien – das aber kollidiert mit der Europameisterschaft. Am 22. endet erstgenannter Wettbewerb – einen Tag später beginnt die EM. Erst einmal aber steht der Ardennen-Cup in Luxemburg an. +++ rl
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