Behinderungen nach Tunnelsperrung auf A66

Neuhof. Wieder einmal mussten sich Verkehrsteilnehmer auf der A66 in Geduld üben. Ursache war eine Lkw-Panne im Tunnel Neuhof am Donnerstagmittag. Der polnische Sattelzug war in Fahrtrichtung Fulda liegen geblieben, konnte aber noch eine Haltebucht im Tunnel ansteuern. Jedoch versetzte die Meldung von Rauchentwicklung die Autobahnpolizei Petersberg in höchste Alarmbereitschaft. Der Tunnel war bereits gesperrt worden. Auch wenn es glücklicher Weise zu keinem Brand kam, blieb die Sperrung für ca. eine Stunde bestehen, um jegliches Risiko auszuschließen.

Währenddessen ereignete sich ebenfalls in Fahrtrichtung Fulda ein Verkehrsunfall im Rückstau, bei dem eine 77jährige Beifahrerin verletzt wurde. Die Frau aus Neuhof befand sich im Mercedes ihres 84jähren Gatten, der auf einen Hyundai aufgefahren war. Sie wurde mit Prellungen ins Klinikum Fulda eingeliefert. Der mit drei Insassen aus dem Landkreis Fulda besetzte Hyundai wiederum wurde auf einen Opel aufgeschoben, der von einer 31 Jahre alten Frau aus Künzell gefahren wurde. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von ca. 14.000 Euro.

Auch in der Gegenrichtung hatte die Polizei alle Hände voll zu tun, als im dortigen Rückstau ein Pkw auf dem linken Fahrstreifen liegen geblieben war. Mit vereinten Kräften gelang es, das Pannenauto auf den Standstreifen zu schieben, um die Behinderungen und mögliche Unfallrisiken gering zu halten. Die Verkehrsmaßnahmen wurden durch die Polizei Neuhof unterstützt.
Nach Öffnung der Tunnelschranken gegen 13:40 Uhr entspannte sich die Lage zusehendes. Der Tunnel selbst samt Fahrbahnbelag blieben unbeschadet. +++ fuldainfo

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