Bedford-Strohm will Kirchentags-Auftritt von Merkel und Obama ohne Wahlkampfthesen

Ich erwarte einen Diskurs

EKD-Ratsvorsitzender Heinrich Bedford-Strohm

Berlin. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, will den Kirchentags-Auftritt von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit Ex-US-Präsident Barack Obama aus dem Bundestagswahlkampf heraushalten. „Ich erwarte einen Diskurs und keine Wahlkampfthesen“, sagte Bedford-Strohm den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Er wolle, dass bei diesem Auftritt kritische Fragen gestellt werden – an Merkel und Obama. Nach Bekanntwerden des geplanten Auftritts von Merkel und Obama vor dem Brandenburger Tor am 25. Mai hatte es aus kirchlichen Kreisen Kritik gegeben. „Ich habe Verständnis dafür, wenn manche es kritisch sehen, dass es diesen Auftritt in Wahlkampfzeiten gibt“, sagte Bedford-Strohm nun. „Ich selber werde alles dafür tun, dass da kein falscher Eindruck entsteht.“ Er äußerte die Erwartung, dass Obama darüber sprechen werde, ob er als US-Präsident seine hohen Ideale aufrechterhalten konnte. Das Interesse an der Veranstaltung sei „erheblich“, erklärte der bayerische Landesbischof. +++

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