Aus dem Kneipp-Veren Fulda wird der Kneipp-Verein Fulda-Lauterbach

Auf der letztjährigen Landesgartenschau (LGS) in Fulda wurden erste Kontakte geknüft, zwischen interessierten Lauterbachern Kneippianern und dem Verein in Fulda. Nun ist es soweit. Auf ihrer Jahreshauptversammlung in Fulda-Bronnzell wurde eine Satzungsänderung mit neuem Namen beschlossen. Aus dem Kneipp-Verein Fulda wird künftig der Kneipp-Verein Fulda-Lauterbach. Bereits in den letzten Monaten folgten der Vereinsvorsitzende Peter Wolff und seine Stellvertreterin Ute Hammerl regelmäßigen Einladungen von Elvira Oestreich zu Gesprächen ins Lauterbacher Rathaus.

Denn die Lauterbacher wollen Kneippen auch in der Kreisstadt erlebbar machen, durch ein Wassertretbecken. Einen entsprechenden Beschluss der Stadtverordnetenversammlung folgend, besprachen sie im Bauamt und auch mit Bürgermeister Vollmöller entsprechende Varianten, wo ein solches Becken oder eine Wassertretstelle in der Lauter hinkommen könnte. Parallel regte Wolff dort an, für Fulda hat er ähnliches vor, einige Treppen im öffentlichen Raum durch ein Schild mit vier Übungen zu Kneipp-Venentreppen auszuweisen und dadurch Menschen zu ermutigen, quasi um Vorbeigehen, etwas für ihre Venengesundheit zu tun. Ähnliches setzt er als stellvertretender Landesvorsitzender derzeit in ganz Hessen und sogar bis NRW und bald auch Thüringen mit den Kommunen um. Dass das Vereinsleben in Osthessen auch gelebt wird, konnte Wolff der Versammlung noch einmal näher bringen. In einer Präsentation ließ er noch einmal die beiden Kneipp-Aktionstage auf der LGS in Fulda, sowie das Generationenpicknick und das Neubürgerfest in diesem Jahr in Lauterbach aufleben, sowie das Sommerfest auf der Körbelshütte in Bimbach.

In Bronnzell zu Gast war auch der ehemalige Kneipp-Landesvorsitzende Dr. Georg Roth aus Schlüchtern, der mit den Fuldaern besprach, ob sich eine Zusammenarbeit oder räumliche Ausdehnung bis in den Bergwinkel realisieren ließe. Die Versammlung erteilte dem Vorstand um Wolff den Auftrag, entsprechende Möglichkeiten in den kommenden Monaten zu eruieren. Dies würde das regionale Kneippleben in Osthessen deutlich stärken. Zum Jahresende wird die Kräuterexpertin Betty Felber den Verein verlassen und auch ihre Kräuterstammtische im Umweltzentrum an eine Nachfolgerin abgeben. Wolff dankte Felber für ihr Engagement mit einem Buch über „Die schönen Pflanzenaquarelle der Renaissance – Das Kräuterbuch des Johannes Kentmann von 1563“, das als Replik zur sächsischen Landesgartenschau 2022 in Torgau aufgelegt wurde. Damit schließt sich der Kreis, denn auch bei der hessischen LGS in Fulda war Betty Felber im Sinne der Pflanzenwelt im Einsatz. +++ pm

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