Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Februar gesunken

Der reale Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist im Februar 2020 saison- und kalenderbereinigt um 7,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat gesunken. Dieser Rückgang sei zum großen Teil auf den außergewöhnlich hohen Auftragseingang im Vormonat zurückzuführen, als der höchste jemals gemessene Wert an Aufträgen in einem Januar gemessen wurde, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit. Veränderungen dieser Größenordnung sind im Monatsvergleich nicht außergewöhnlich. Die Ausbreitung des neuen Coronavirus hatte keine eindeutigen Effekte auf die Neuaufträge im Februar, so das Statistikamt. Im weniger schwankungsanfälligen Dreimonatsvergleich stieg das reale Volumen der saison-und kalenderbereinigten Auftragseingänge von Dezember 2019 bis Februar 2020 gegenüber September bis November 2019 um 2,8 Prozent. Im Vorjahresvergleich war der reale Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Februar 2020 kalenderbereinigt 1,7 Prozent niedriger. In den ers  ten zwei Monaten des Jahres 2020 stieg der Auftragseingang um 2,0 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, so die Statistiker weiter. Nominal betrugen die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Februar 2020 rund 6,6 Milliarden Euro. Damit wurde der bisherige Höchstwert an Auftragseingängen in einem Februar leicht übertroffen (+0,1 Prozent gegenüber Februar 2019). Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stiegen die Auftragseingänge in den ersten zwei Monaten 2020 nominal um 4,3 Prozent, so das Bundesamt. +++

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