Agrarministerin will staatliches Tierwohl-Label einführen

Initiativen aus der Branche und von Supermärkten reichen nicht aus

Schweine

Berlin. Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) will durch ein staatliches Tierwohl-Label für die Verbraucher bei Fleisch- und Wurstwaren transparent machen, unter welchen Umständen die Tiere gehalten wurden. „Die Verbraucher wollen wissen, woher ein Tier kommt und wie es gehalten wurde“, sagte Klöckner der „Rheinischen Post“. Es gebe dazu bereits verschiedene Initiativen aus der Branche und von Supermärkten. Klöckner reichen die privaten Initiativen nicht: „Für mich steht fest: Verlässlichkeit und Übersicht für die Verbraucher gibt es nur mit einem staatlichen Label, an dessen Einführung wir bereits arbeiten.“ Man müsse darauf achten, den Verbrauchern eine klare Orientierung an die Hand zu geben, sagte Klöckner. Das staatliche Tierwohl-Label werde klare, einheitliche Kriterien haben. „Das ist transparent und eine wirkliche Hilfe bei der Kaufentscheidung“, kündigte die Ministerin an. Klöckner machte deutlich, dass sie bei ihrem Tierwohl-Label Zeiten festlegen werde, „wie und wie lange Tiere zum Schlachten transportiert werden dürfen“. +++

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