600 Besucher beim Lebenshilfe-Sommerfest

Neuhofer Vereine packten Kräftig an

Neuhof. Gut 600 Besucher und eine ganze Reihe Vereine aus der Gemeinde Neuhof haben am Wochenende demonstriert, wie Inklusion ganz unkompliziert funktionieren kann: Menschen mit und ohne Behinderung und in allen Altersgruppen feiern zusammen, bauen dabei ganz zwanglos mögliche Hemmschwellen und Barrieren ab – und am Ende bleibt sogar noch Spendengeld für die gute Sache übrig.

Rund um das Gemeindezentrum in Neuhof feierte die Lebenshilfe-Kreisvereinigung Fulda-Hünfeld ihr Sommerfest, und – wie es seit vielen Jahren Tradition ist – die örtlichen Vereine waren mit von der Partie. So gelang es, ein attraktives Programm für Jung und Alt zu bieten. Nach einem Gottesdienst in der St.-Barbara-Kirche, den Pfarrer Dr. Dagobert Vonderau zelebrierte und die Schola mitgestaltete, unterhielt das Blasorchester Neuhof mit schmissiger Blasmusik. Der Vorsitzende der Lebenshilfe Fulda-Hünfeld, Rainer Bub, begrüßte gemeinsam mit dem Schirmherrn der Veranstaltung, Neuhofs Bürgermeister Heiko Stolz, das Publikum. Ihr besonderer Dank galt nicht zuletzt Marlis und Norbert Weber, die ihre guten Kontakte zu Neuhofer Vereinen für die Organisation des Festes genutzt hatten. Grußworte sprachen der Bundestagsabgeordnete Michael Brand, in Vertretung für die Bundestagsabgeordnete Birigt Kömpel sprach Landratskandidat Simon Schüler, und für die Nachbargemiende Kalbach, zu der die Lebenshilfe seit vielen Jahren enge Beziehungen pflegt, hielt in Vertretung für Bürgermeister Florian Hölzer der Erste Beigeordnete der Gemeinde, Markus Hackenberg, eine kurze Ansprache.

Durch das bunte Programm, das bei dem herrlichen Spätsommerwetter natürlich nicht nur im Saal, sondern auch im Freien stattfand, führte Tanja Schenk. Auftritte des Bergmannschors, der Chorvereinigung „Cäcillia“, der Kantorei Neuhof, der Kindergartengruppe St. Barbara, der Akrobatikgruppe „Flying Emotions“ aus Hosenfeld, des Keyboardorchesters der Lebenshilfe und des Blasorchesters Rommerz setzten besondere Akzente. Bei kleinen und größeren Kindern hoch im Kurs standen Kutschfahrten und natürlich auch die Angebote der Feuerwehr, bei denen der Wasserspaß nicht zu kurz kam. Den Abschluss bildete der mitreißende Auftritt der „Kalbachtaler“. Der Erlös des Festes geht an den Verein Lebenshilfe, der seit vielen Jahren in Osthessen praktische Hilfen sowie Freizeitangebote für Menschen mit geistiger Behinderung anbietet und damit und deren Angehörige wirksam entlastet. +++ pm