6.000 Lastenräder auf Hessens Straßen gebracht

4,7 Millionen Euro standen bereit

Die dritte Runde der hessischen Lastenradförderung wurde erfolgreich beendet. Das im Jahr 2020 gestartete Förderprogramm für Lastenräder und -anhänger für Hessinnen und Hessen wurde für die Jahre 2022 und 2023 neu aufgelegt: 4,7 Millionen Euro standen in drei Förderrunden bereit, um klimafreundliche Mobilität zu unterstützen. Lastenräder sind praktisch, emissionsfrei und dank des Förderprogramms für immer mehr Menschen eine Alternative zum Auto. „Wir machen Hessen klimaneutral. Daher schaffen wir Anreize, dass Menschen umsteigen und eine andere Art der Mobilität nutzen“, sagte Umweltministerin Priska Hinz.

Drei Förderrunden seit 2020

Die vom Hessischen Umweltministerium durchgeführte Lastenradförderung ist auch in der dritten Förderrunde 2023 auf große Resonanz gestoßen. 2020 wurden rund 1.600 Anträge mit rund 1 Millionen Euro gefördert. In 2022 wurden die Mittel auf 1,5 Millionen Euro für die Förderung von 1.900 Anträge aufgestockt. In der dritten Förderrunde 2023 standen weitere 2 Millionen Euro für 2.600 Förderanträge zur Verfügung. Somit konnten insgesamt über 6.000 Lastenräder und Lastenanhänger auf Hessens Straßen gebracht werden. Sie tragen dazu bei, die Emissionen im Verkehrsbereich zu senken. Dieser verursacht in Hessen den größten Anteil am CO2-Ausstoß.

Bereit zum Umstieg auf klimafreundliche Mobilität

„Die hohe Nachfrage zeigt, dass viele Hessinnen und Hessen bereit sind, auf emissionsfreie Alternativen zum Auto umzusteigen“, freute sich Umweltministerin Priska Hinz. Lastenräder leisten einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung des innerstädtischen CO2-Austoßes. Auch die Überwindung längerer Distanzen ist mit elektronischem Antrieb möglich. So werden Lastenräder auch im ländlichen Raum immer beliebter. In der Stadt ist das Fahrrad für kurze Strecken häufig das schnellste Verkehrsmittel, es verursacht keine Abgase und keinen Lärm. „Mit einem Lastenrad oder einem Anhänger kann man seine Kinder und auch den Einkauf für die ganze Familie transportieren“, ergänzte Hinz. +++

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