5. R+S-Zukunftsforum der R+S Group in Fulda

Fulda. Am Donnerstag fand im BMW-Autohaus „Krah & Enders“ in der Frankfurter Straße das „5. R+S-Zukunftsforum“ der R+S-Gruppe (R+S solutions Holding AG), einem inhabergeführten, handwerklich geprägten Dienstleistungsunternehmen in der Gebäude- und Schiffstechnik mit mehreren, deutschlandweiten agierenden Tochtergesellschaften statt. Über 250 geladene Gäste – darunter viele aus Wirtschaft und den öffentlichen Gremien – waren gekommen, um dem Zukunftsforum oder – wie es Markus Röhner, Vorstandsvorsitzender der R+S solutions Holding AG in seinen Begrüßungsworten nannte – dem Ende eines erfolgreichen Geschäftsjahres, beizuwohnen.

„Meine sehr verehrten Damen und Herren,
ich darf sie alle ganz herzlich zu unserem ‚5. R+S-Zukunftsforum‘ – hier im Autohaus ‚Krah & Enders‘ in Fulda begrüßen. Ich freue mich, dass sie alle so zahlreich unserer Einladung gefolgt sind. Ja – was ist das Zukunftsforum? Bei unserem Zukunftsforum – möchten wir zeigen, zum einen einmal wer wir sind und zum anderen unser Unternehmen etwas vorstellen sowie auch ein Stück weit in die Zukunft blicken. In den vergangenen 28 Jahren hat sich bei R+S einiges bewegt – wir sind ein tolles Unternehmen, das mit Stolz auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2015 zurückblicken kann. Ich denke, es ist nicht ganz alltäglich, dass ein Unternehmen – unserer Größe, schon jetzt im April – mit den Jahresabschlüssen fertig ist“, so der Vorstandsvorsitzende der R+S solutions Holding AG Markus Röhner in seinen Begrüßungsworten.

Anlässlich des „5. R+S-Zukunftsforums“ der Fuldaer R+S-Gruppe konnte Vorstandsvorsitzender Markus Röhner – auf ein weiteres erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken: Nicht nur die Berichte über starke Bilanzen, neue R+S-Standorte, aktuelle Projekte und Personalentwicklungen, kamen bei den Gästen an; Auch der prominente Gastredner, Welttorhüter Oliver Kahn, sorgte mit seinem Vortrag – rund um die „Philosophie der Nr. 1“ – für einen interessanten Abend. Daneben überraschte Markus Röhner mit einer Neuigkeit: Die Unternehemensgruppe verstärkt sich mit einer zukunftsweisenden Übernahme an der Franke + Pahl GmbH aus Hamburg, die im Bereich der Industriedienstleistungen tätig ist. „Mit 342,1 Millionen Euro Gesamtleistung haben wir unsere Ziele für 2015 ganz klar erreicht“, gab Markus Röhner bekannt, der hinzufügte: „Die Aussichten für 2016 sind ebenfalls sehr gut. Gerade mit unseren neuen Projekten im Rhein-Main- und Rhein-Neckar-Gebiet, können wir zuversichtlich sein und nach vorne blicken.“

Expansion im Bereich Industriedienstleistungen

Mit rund 650 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 40 Millionen Euro, ist die „Franke + Pahl GmbH“ einer der bedeutendsten technischen Dienstleister für Industrie und Logistik in Norddeutschland. Nun schließt sich das Familienunternehmen aus Hamburg, das dieses Jahr 50-jähriges Bestehen feiert, der R+S-Gruppe an und will weiter expandieren. „Mit Franke + Pahl etablieren wir uns auf dem Zukunftsmarkt der technischen Dienstleitungen für Industrieunternehmen. Wir haben ein Unternehmen dazugewonnen, das über eine exzellente Qualität und eine kompetente und eingespielte Mitarbeiterstruktur verfügt. Das große Portfolio und das gute Image haben uns ebenso überzeugt, wie die ausgesprochen professionelle Leistungsfähigkeit im Bereich der Industriedienstleistung“, so R+S-Vorstandsvorsitzender Markus Röhner, der hinzufügte: „Damit können wir unsere Kunden zukünftig nicht nur vollumfänglich im Bereich der Gebäudetechnik betreuen, sondern auch direkt in den Produktionsprozessen.“

Damit sind aktuell 3.350 Mitarbeiter in der R+S-Gruppe beschäftigt. Einen hohen Stellenwert genießen bei R+S die Themen Ausbildung und Weiterbildung der eigenen Mitarbeiter. Auch das Engagement für die eigenen Nachwuchskräfte – unter anderem mit Azubi-Lehrwerkstätten und außerbetrieblichen Schulungen – wurde weiter gestärkt und sichert damit gleichzeitig die eigene Manpower in den einzelnen Betrieben. Und dies zahlt sich aus: 2015 waren R+S-Lehrlinge erneut unter den Jahrgangsbesten, unter anderem auch die hessische Nummer eins bei den frisch gebackenen Elektronikern. „Wir sind stolz auf unseren Nachwuchs und unterstützen unsere jungen Mitarbeiter gerne bei weiteren Karriereplänen“, so Röhner weiter, der hinzufügte: „Die alles entscheidende Frage ist für uns immer diejenige, nach der richtigen Firmenphilosophie gewesen. In diesem Sinne war für uns immer wichtig, mit 70 Prozent eigenem Personal zu arbeiten. Die alles entscheidende Frage umkreist nicht etwa die der Aufträge, sondern diejenige nach qualifiziertem Personal, denn: ‚Qualität steht bei uns an erster Stelle.‘ Ich bin der festen Überzeugung, dass in vielen Köpfen unserer heutigen Gesellschaft ein Umdenkprozess stattfinden muss. Viele immatrikulieren sich für Studiengänge und brechen nach wenigen Monaten wieder ab, anstatt dass man sich überlegt, eine Ausbildung im Handwerk zu beginnen.“

Oliver Kahn: „Erfolg ist etwas, was sehr, sehr schnelllebig ist!“

Als Gastreferent auf dem „5. R+S-Zukunftsforum der Fuldaer R+S-Gruppe“ fungierte Oliver Kahn, Welttorhüter und Autor sowie Fachexperte beim ZDF. In seinem sehr veranschaulichten Vortrag „Die Philosophie der Nr. 1“, machte Kahn deutlich, wie wichtig es ist, auch nach Erfolgen sprichwörtlich „weiter am Ball zu bleiben“. „Davon können sie sich nichts kaufen – im Fußball genauso wenig, wie im Unternehmen“, so Kahn. In diesem Kontext sprach er von „Leidenschaft“, „Kontinuität“ und „Zukunftsvisionen“. Darüber hinaus verdeutlichte Oliver Kahn, wie wichtig jene Faktoren sind, die zu kontinuierlichen Spitzenleistungen beitragen. „Der erste Faktor ist sicherlich derjenige von einer ‚Vision‘. Was will ich erreichen, welche Ziele sind für mich wichtig? Der zweite Faktor ist die ‚Fußball-Philosophie‘. An ‚eleganten Spielern‘ und einer ‚Taktik‘ soll es natürlich auch nicht hapern. Das ‚Teamgeist‘ im Mannschaftssport etwas essentiell Wichtiges ist, muss ich ihnen nicht sagen. ‚Glaube‘, ‚Wille‘ und ‚Hartnäckigkeit‘ sind ebenso wichtig“, so der Welttorhüter. Doch bei allen dieser Faktoren, geht es vor allem um eines und das ist der Erfolg; Es geht um Erfolgsmanagement. „Man kann sich vom heutigen Erfolg nichts mehr kaufen. Erfolg ist etwas, was sehr, sehr schnelllebig ist; Dieser ist meist nur von kurzer Dauer. Ist man heute noch auf einem Erfolgskurs, so muss man morgen schon damit rechnen, scharfer Kritik ausgesetzt zu sein.“ Am Ende seines Fachdiskurses machte Oliver Kahn noch einmal deutlich, warum es gerade bei unterschiedlichen Spielertypen so wichtig ist, auf jeden einzelnen – individuell einzugehen. Auf Individualisten anders, als bei den Kollektivspielern, bei Kollektivspielern anders, als bei den Führungsspielern. Denn führungsstark bedeutet vor allem, jeden dieser Spieler anders zu behandeln; Denn nur so, kann man jedem individuellen Leistungsniveau auch gerecht werden.
Erfolgsmanagement bedeutet vor allem eines: Stärken und besondere Fähigkeiten zu erkennen und zu fördern wissen. Nur so, wenn man alle Faktoren beachtet und aufeinander abstimmt, kann man nach Oli Kahn Spitzenleistungen nicht nur möglich machen, sondern auch ermöglichen. +++ fuldainfo | jessica auth