
Fulda. Drei aufeinanderfolgende Unfälle auf der winterglatten A 66 in Fahrtrichtung Fulda hielten am Montagmorgen die Autobahnpolizei Petersberg in Atem, nicht zuletzt, da ein aufnehmender Polizeibeamter angefahren und verletzt wurde. Zunächst rutschte gegen 08:20 Uhr ein Audi Q5 von der Fahrbahn und landete beinahe kopfüber im rechten Straßengraben. Der 33-jährige Fahrer aus dem Taunus zog sich leichte Handverletzungen zu, die vor Ort durch Rettungskräfte versorgt werden konnten. Der Audi wurde erheblich beschädigt und musste abgeschleppt werden.
Kurz darauf rutschte auf dem rechten Fahrstreifen ein Mercedes auf einen vorausfahrenden Lastzug. Der 36-jährige Mercedesfahrer aus Obertshausen sowie der 35-jährige Lkw-Fahrer aus Polen kamen mit dem Schrecken davon. Nicht so der 44-jährige Beifahrer im Mercedes, der mit Handgelenksfraktur ins Klinikum Fulda gebracht werden musste. Der Mercedes musste aufgrund der Beschädigungen im Frontbereich abgeschleppt werden. Zur Absicherung der Unfallstelle auf dem rechten Fahrstreifen wurden Warnfackeln aufgestellt. Währenddessen verlor eine 18-jährige Opelfahrerin aus Schöneck die Kontrolle über ihr Fahrzeug.
Der Opel stieß zunächst gegen die linke Leitplanke und steuerte danach über den Standstreifen hinweg gegen die rechte Leitplanke. Dort kam der Opel zum Stehen. Hierbei wurde der absichernde Polizeibeamte auf dem Standstreifen erfasst und über die Motorhaube geschleudert. Durch den Anstoß zog sich der 46-jährige Polizeibeamte Verletzungen am Bein zu und wurde zur Beobachtung ins Klinikum Fulda verbracht. Die geschockte junge Frau wurde ins Krankenhaus Schlüchtern eingeliefert. Der beschädigte Opel wurde abgeschleppt. Der Gesamtschaden der Unfallserie wird auf 37.000 Euro geschätzt, darunter ca. 1.000 Euro für Schäden an Leitplanke und Grünwuchs. +++ fuldainfo
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