Flüchtlingshilfe – Konzentriertes Vorgehen von Caritas und Landkreis

Fulda. Einen attraktiven, da gut vernetzten Partner des Landkreises“ nannte Landrat Bernd Woide die Caritas Fulda; er sei sehr froh darüber, dass die Entscheider der Caritas ihr Konzept der Flüchtlingshilfe bedarfsgerecht mit den zuständigen Gremien des Landkreises abgestimmt hätten. Und auch umgekehrt lobte Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch die im Sommer seitens des katholischen Wohlfahrtsverbandes mit dem Landratsamt aufgenommene Kooperation bezüglich eines gemeinsamen, koordinierten Vorgehens in Fragen der Flüchtlingshilfe wie Unterbringung, soziale Betreuung, Sprachkurse und weitere Hilfe zur Integration. Dabei machte Juch deutlich, dass die Caritas nicht nur selbst Hilfeleistungen erbringe, sondern für die Flüchtlingsbetreuung auch ein erhebliches Budget an Kirchen-Eigenmitteln aufwende, um beispielsweise Sprachkurse zu finanzieren, die den Flüchtlingen im Landkreis Fulda den Start in Deutschland erheblich erleichterten.

„Sprache ist tatsächlich der Schlüssel“, unterstrich der Caritas-Aufsichtsratsvorsitzende Msgr. Elmar Gurk, der gleichfalls bei der Pressekonferenz anwesend war. „Wir wollen den Flüchtlingen verdeutlichen, dass sie angenommen werden. Deshalb richtet sich unser zusätzliches Engagement über die soziale Betreuung hinaus auf Aspekte wie Spracherwerb, Begleitung und Betreuung unter Einbeziehung von Ehrenamtlichen, Maßnahmen für den Austausch und zur Teilhabe!“

Franz Meyer, Referent Soziale Dienste der Caritas und Flüchtlingsbeauftragter des Bistums Fulda, sowie Thomas Orf, Sachgebietsleiter „Zuwanderung“ im Landratsamt und Jürgen Stock, Fachbereichsleiter für Arbeit und Soziales legten im Einzelnen dar, welche Projekte die Caritas und der Landkreis gemeinsam auf den Weg gebracht haben. Genannt wurden neben der bereits erwähnten Sprachförderung durch Caritas-finanzierte Sprachkurse der Landkreis-Volkshochschule u. a. Übersetzer- und Dolmetscherdienste zur Hilfe im Alltag der Flüchtlinge, Bereitstellung so genannter Integrationshelfer zur Betreuung der Flüchtlinge, die Schulung von Ehrenamtlichen der Flüchtlingshilfe sowie die Unterstützung der ärztlichen Versorgung der Flüchtlinge durch Produktion und Verteilung einer Gesundheitsbroschüre in 20 verschiedenen Sprachen. +++ fuldainfo

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