Baumaßnahme B254 – SPD: Gelungenes Baustellenmanagement sieht anders aus

Fulda. „Die derzeitigen und geplanten Baumaßnahmen von Hessen Mobil auf der Maberzeller Straße und Bardostraße (B254) treffen bei der SPD auf wenig Verständnis“, so der SPD-Stadtverband in einer Mitteilung. Schon die Baustelle im Bereich des Stadtteils Maberzells sei ein „großes Ärgernis“ gewesen und habe enormen Unmut erzeugt. Zumal im selben Zeitraum weitere Großbaustellen im Stadtgebiet Fulda ebenfalls erhebliche Verkehrsbehinderungen erzeugten und für teils chaotische Verkehrsverhältnisse sorgten. „Ein gelungenes Baustellenmanagement sieht anders aus“, kritisiert Co-Vorsitzender H.-J. Tritschler.

Zudem hätten sich viele die Frage gestellt, ob die umfangreichen Maßnahmen auf der Maberzeller Straße überhaupt notwendig sind oder ob einfach nur eine Mittelverausgabung im Vordergrund stand. Die beharrliche Weigerung, eine Kreisellösung an der Kreuzung Feuerwache in Betracht zu ziehen, sei ebenfalls nur bedingt nachvollziehbar. Bereits mit Beginn der Diskussion über eine bauliche Veränderung an dieser Stelle habe Hessen Mobil (damals ASV) betont, dass eine Ampellösung bevorzugt werde. Obwohl die Fuldaer Kommunalpolitiker mit großer Mehrheit diese Lösung ablehnten. Vielleicht hätte es genutzt, wenn die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung mehr Druck auf Hessen Mobil ausgeübt hätten. Die Drähte zur Landesregierung müssten doch eigentlich vorhanden sein.

Die nächste Ampellösung für Fulda werde nun „gnadenlos“ durchgezogen. Damit befinden sich 6 Ampel auf der Strecke von ca. 1200 Metern, von der Bahnbrücke bis zur Kreuzung Frankfurter Straße. Warum dazu noch eine Veranstaltung herhalten musste, erschließt sich nicht jedem. Dort wurde letztendlich nur verkündet was getan wird und die Ohnmacht der Stadt erklärt. „Eine wirkliche Bürgerbeteiligung sieht anders aus“, meint Tritschler. Nicht nachzuvollziehen ist die geplante dreijährige Bauzeit für den weiteren Verlauf der Maberzeller Straße inklusive Änderung der Kreuzung an der Feuerwache. Probleme für diesen Zeitraum seien hier schon vorprogrammiert. Die genutzten Ausweichstrecken, insbesondere über Haimbach und Haimbacher Straße aber auch Sickels, seien schon bei „Normalverkehr“ zeitweise stark belastet. Wenn dann noch, wie auch in diesem Jahr, weitere Baustellen in neuralgischen Bereichen geplant sind, ist das nächste Chaos vorprogrammiert. „Wir sind gespannt, was sich Hessen Mobil und die anderen Baulastträger dafür einfallen lassen“, heißt es zum Schluss der Pressemitteilung. +++ fuldainfo

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5 Kommentare

  1. Nun zum Thema Kreisel oder Ampel in der Bardostraße: Ampel ist wohl da besser wegen Platzproblemen! Und wenn der Kreisel wie gewünscht da hinkommt, ist die Brutalität im Straßenverkehr noch ausgeprägter in FD. Ampel perfekt und den Mittelstreifen von und zum Rosengarten gehört zum Notfallstreifen für Rettungsfahrzeuge und Busspur umgebaut! So ist wenigstens die Beschleunigung der Rettungsfahrzeuge und der Linienbusse gewährleistet liebe Planer von Hessen Mobil! Das Geld (Millionen…) vom Land Hessen gab es ja schon vor Jahren u.a. dafür!!!

  2. Warum der breite Seitenstreifen? Ganz klar: Verkehrsberuhigung! Viele meinten doch im 70iger Bereich ihre Stärke zu Zeigen und die Straße zur vierspurigen zu machen! Und dann war doch noch die Jet-Tanke… und wer da links abbiegen wollte, wurde von hinten angeballert weil er nun (ach du scheiße) in der Mitte Stand… Ist nun bedeutend alles normaler geworden diese Rennstrecke! Nur das an der Hst. Teresienheim und Karlshof die Linienbusse/Schulbusse immernoch mit höchster Geschwindigkeit transaktiert werden statt die StVo Par.20 einzuhalten (Schrittgeschwindigkeit von 7km/h!) statt 100 km/h!!!!!! VG, der Verkehrsbeobachter!

  3. Dieses Thema ist wieder einmal ein gutes Beispiel dass Bürger für dumm verkauft werden.
    Es war ein Kreisel im Gespräch der aber weil es eine Bundesstraße ist, nicht in Frage kommt… welche Straße endet am Bronnzeller Kreisel? Eine Bundesstraße!!! Die Ampelkreuzung ist nur eine Arbeitserhaltungsmaßnahme. Es müssen regelmäßig Wartungsarbeiten ausgeführt werden und nach ein paar Jahren muss alles wieder ausgetauscht werden weil veraltet. Was braucht ein Kreisverkehr? Ab und zu Wasser für die Pflanzen darauf.
    Was macht ein Schuhverkäufer? Er verkauft Schuhe.
    Was macht ein Politiker? Er verkauft das Volk!

  4. Liebe SPD!

    Hab Ihr es völlig vergessen: Die Leipziger Straße ist wie viele andere Straßen in Fulda ebenfalls ein Ampelchaos:

    Jeder, der am Ende der Leipziger Straße an der Winfriedschule vorbei links abbiegen will in die Innenstadt durchs Paulustor oder durch den Tunnel nach Horas oder zum Frauenberg wundert sich als Autofahrer schon lange nicht mehr über die „Schwemme“ von Ampeln. Übrigens das einzige Gerät in Fulda, wo rot und grün erlaubt sind!

    Vor allem die Linksabbieger in die Innenstadt haben auf gefühlten 5 Metern zwei Ampeln hintereinander, nicht zu vergessen dann direkt vorm Paulustor. Und so weiter. Man könnte meinen, die Fuldaer CDU bestraft hier alle, die links abbiegen wollen ;-)

    Da werden die Fuldaer mit einem Seufzen auch diese neue Ampelanlage sicher ertragen.

    Wie hieß nochmal der Wahlkampfslogan unseres heutigen OBs:
    Fulda bewegt sich! – Offenbar immer noch im Schneckentempo.

  5. Bei der neu hergerichteten Straße im Bereich Maberzell/Tankstelle fragen sich viele Autofahrer, warum/für was ein so breiter Seitenstreifen ausgewiesen wurde. Ich weiß es nicht, weiß es jemand?

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