Junge Union begrüßt Stärkung des Ehrenamts in Fuldaer Kreispolitik

Grüne und AfD zeigen fragwürdige Haltung zu unserem Brauchtum

In der ersten Sitzung des neugewählten Fuldaer Kreistags wurde unter anderem ein Antrag der SPD-Fraktion behandelt, der die Bildung eines neuen Ausschusses Bildung, Kultur und Sport zum Ziel hatte. Hierzu stellten CDU und FDP einen gemeinsamen Änderungsantrag, um einerseits den Bereich des Sports beim durch fachkundige Bürger besetzten Unterausschuss des Jugendhilfeausschuss zu belassen, und andererseits dem in der Region stark verwurzelten Brauchtum künftig eine noch stärkere Bedeutung in der Kreispolitik einzuräumen.

Die Junge Union im Kreis zeigt sich erfreut über die Initiativen zur Stärkung dieser wichtigen Themen; Gleichzeitig besteht Unverständnis darüber, wie sowohl Grüne als auch AfD beim Thema Brauchtum parteipolitische Ideologien über die Geschichte, Traditionen und Gepflogenheiten der hier heimischen Menschen stellen. „Es ist bezeichnend, wenn die Grünen in ihrem Änderungsantrag davon schreiben, dass Brauchtum einer zukunftsweisenden Entwicklung des Kreises im Wege steht. Obwohl die Menschen in unserer Region die heimischen Bräuche intensiv leben und die Traditionen hochhalten, steht der Kreis Fulda hervorragend da. Hier überhaupt eine Kausalität zu erkennen, legt die Vermutung nahe, dass die Grünen durch ihre Klientelpolitik nicht nur wenig übrig haben für beispielsweise Kirmes und Foaset, sondern offenbar auch ein Problem damit“, führt der Kreistagsabgeordnete und Kreisvorsitzende der Jungen Union Fulda, Benedikt Stock, aus.

Mit Blick auf die AfD legt er nach: „Auf der anderen politischen Seite wurde dieser Antrag ebenfalls mit unsäglichen Vorwürfen überzogen. Eine Stärkung des Brauchtums mit einer Förderung von Multikulti gleichzusetzen, ist ebenfalls sehr abenteuerlich und zeigt, wie wenig Verständnis die Mitglieder der AfD Fraktion für die Bräuche unserer Region haben, wenn diese wissentlich oder unwissentlich falsch gedeutet werden, um gleich wieder Parolen in Richtung der Bundespolitik im Fuldaer Kreistag ausrufen zu können.“ Mit der Bildung des neuen Ausschusses für Bildung, Ehrenamt, Kultur und Brauchtum wird zukünftig eine stärkere Betonung auf Themen gelegt, die im Wahlkampf der Jungen Union bereits eine wichtige Rolle eingenommen haben. Hierzu erklärt Melissa Herber, stellvertretende Kreisvorsitzende und ebenfalls Kreistagsabgeordnete: „Als junge Generation ist es uns wichtig, beim Thema Bildung die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen stärker in den Blick zu nehmen, daher ist dieser Ausschuss sehr zu begrüßen. Die Themen Ehrenamt, Kultur und Brauchtum sind unverkennbar mit dem Thema Bildung verbunden, da zur Bildung auch die Weitergabe der Geschichte, Traditionen und Gepflogenheiten unserer Heimat gehören.“

„Dass die CDU- und die FDP-Fraktion vorhaben, der Digitalisierung einen noch höheren Stellenwert zu geben, indem sie sie in den Titel des bisherigen Ausschusses Wirtschaft, Planung und Verkehr aufnehmen wollen, ist aus unserer Sicht ein Schritt in die richtige Richtung.“ Es ist sehr schade, dass von AfD und Grüne nur populistische Parolen zur Befriedung des eigenen Wählerklientels auf Kosten der vielen Ehrenamtlichen in den zahlreichen Vereinen kommen. Schon in der ersten Kreistagssitzung zeigt sich, dass es die richtige Entscheidung der CDU-Fraktion war, sich mit der FDP einen Partner aus der politischen Mitte zu suchen, um weiterhin die Politik an den Interessen der großen Mehrzahl der Bürger des Kreises auszurichten,“ stellt Stock abschließend fest, der sich im neu gegründeten Ausschuss aktiv einbringen wird, um daran mitzuwirken, dass auch kommende Generationen die Bräuche unserer Region leben und feiern können. +++ pm