286.619 Euro Landesmittel für Gemeinwesenarbeit in Fulda

Staatssekretär Dr. Dippel überbrachte Förderzusage

Dr. Wolfgang Dippel (CDU)

Fulda. Mit 286.619 Euro wird das Land Hessen die vier Koordinierungsstellen für Gemeinwesenarbeit der Stadt Fulda weiterhin unterstützen. Dr. Wolfgang Dippel, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration überreichte heute einen entsprechenden Bewilligungsbescheid. Fulda befindet sich seit 2015 im Förderprogramm. „Die Maßnahmen sind inzwischen gut angelaufen“, betonte Dr. Dippel. So konnten die Integration vorangetrieben, die Aktivierung der Stadtteilbevölkerung sowie die Identifizierung mit dem Stadtteil bereits verbessert werden. Darüber hinaus konnten neue Begegnungs-, Kultur- und Bildungsangebote geschaffen, das soziale Miteinander verbessert und die Nutzung vorhandener Angebote und Einrichtungen durch Vernetzung und Information ausgebaut werden.

„Ziel der Förderung von „Gemeinwesenarbeit“ ist es, Kommunen bei der nachhaltig positiven Entwicklung ihrer Quartiere und Gebiete mit passgenauen, innovativen, sozialintegrativen Maßnahmen zu unterstützen“, erläuterte der Staatssekretär Durch Maßnahmen des Landesprogrammes sollen gesellschaftliche Teilhabe gestärkt, Selbsthilfe und Vernetzung gefördert und Entwicklungsperspektiven für Menschen in den Bereichen Integration, Bildung und Beschäftigung verbessert werden.

„Der gesellschaftliche Zusammenhalt ist eine Grundlage des Miteinanders, ohne den unsere Demokratie nicht funktioniert“, erklärte Dr. Dippel. „Das erfordert“, so der Staatssekretär weiter, „die unterschiedlichsten Interessen zusammenzuführen: Die der jüngeren und der älteren Mitbürger, derer, die den Wohlstand erarbeiten und davon profitieren, wie auch derjenigen, denen es nicht so gut geht und die daran weniger Anteil haben.“ Auch gelte es, die Menschen in den ländlichen Regionen ebenso zu stärken, wie in den Städten und Metropolen. Die Interessen von Wirtschaft und Umwelt dürfen ebenfalls nicht gegeneinander ausgespielt werden, sondern müssen zusammen gedacht werden. Alles dies hat die Landesregierung bisher im Blick gehabt und Hessen für die Zukunft gut aufgestellt. Dr. Dippel: „Die Politik allein kann den gesellschaftlichen Zusammenhalt nicht selbst hervorbringen, aber die richtigen Rahmenbedingen dafür schaffen.“

Im Anschluss an die Übergabe des Bewilligungsbescheids eröffnete Staatssekretär Dr. Wolfgang Dippel ebenfalls in Fulda die Fachtagung „Strategie – aber wie?“ zur regionalen Arbeitsmarktförderung. „Die Arbeitsmarktförderung der Hessischen Landesregierung steht unter dem Motto „regional fördern – hessenweit wirken“. Arbeitsmarktpolitischer Grundsatz ist die Stärkung der kommunalen und regionalen Verantwortung“, erklärte der Staatssekretär. Durch die Budgetsteuerung sind die Gebietskörperschaften frei in der Entwicklung und Umsetzung maßgeschneiderter, individualisierter, regionenspezifischer arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen und Projekte. Dippel: „Grundlage der Entwicklung solcher arbeitsmarktpolitischen Projekte ist jedoch ein Plan, eine Strategie, die mit möglichst vielen lokalen und regionalen Akteuren abgestimmt ist.“ +++