20 Jahre Kooperation zwischen Umweltzentrum Fulda und Förstina Sprudel

Nachhaltigkeit und Umweltförderung als gemeinsame Ziele

Peter Seufert, Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld, Volker Strauch (Geschäftsführer des Umweltzentrums) und Gerhard Bub mit dem neuen Programmheft des Umweltzentrums Fulda. (v.l.)

Eichenzell / Fulda. Bei genauem Hinsehen kommt man relativ schnell auf eine Menge Gemeinsamkeiten zwischen dem Mineralbrunnenbetrieb Förstina Sprudel aus Lütter bei Eichenzell und dem Umweltzentrum Fulda. Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Umweltförderung stehen seit jeher im Fokus. Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld dankte nun für die bereits 20 Jahre währende Zusammenarbeit.

Seit vielen Jahren engagiert sich das Unternehmen Förstina Sprudel aus Eichenzell für die regionale Entwicklung  und fördert Umweltprojekte oder engagiert sich im kulturellen Bereich. So wurde in der Vergangenheit zum Beispiel ein Baumpflanzprojekt gefördert, um den Streuobstbestand in der Rhön zu sichern. Der Erhalt des heimischen Streuobstbestands ist heute noch Anliegen des Unternehmens. Deshalb gibt es beispielsweise seit dem Jahr 2010 das Projekt „Ein Kind, ein Baum!“, bei dem die Neugeborenen der Gemeinde Eichenzell mit einem Apfelbaum begrüßt werden. Dieser kann dann entweder im heimischen Garten oder auf einer dafür zur Verfügung gestellten Streuobstwiese gepflanzt werden.

Wichtigster Punkt ist dem Unternehmen das nachhaltige Handeln: „Der Verzicht auf Einwegverpackungen, die ausschließliche Nutzung von Mehrwegflaschen, die regionale Ausrichtung des Vertriebes sowie die Konzentration der Wertschöpfungskette auf die Region auch bei dem Einkauf – dies  sind nur einige Beispiele, die die nachhaltige und ökologische Ausrichtung  unseres Mineralbrunnens unterstreichen“, erklärt Peter Seufert Prokurist und Marketingleiter von Förstina Sprudel.

Umweltbildung und Sensibilisierung für nachhaltiges Handeln sind die Kernthemen des Umweltzentrum Fuldas. Da liegt es auf der Hand, dass eine Kooperation schon seit geraumer Zeit Sinn macht. Projekte rund um das gemeinsame Thema „Ressourcenschonung Wasser“ wurden in den vergangenen Jahren umgesetzt. Die Schauanlage für die Regenwassernutzung oder das Programm „virtuelles Wasser“ greifen die allgemeine Wasserverschwendung auf und geben Lösungsansätze zu nachhaltigem Handeln.

„Wir freuen uns, dass wir mit unserem Engagement die Projekte des Umweltzentrums jetzt schon seit 20 Jahren unterstützen und fördern dürfen. Für uns ist das ein wichtiger Beitrag im Rahmen der regionalen Verantwortung,“ sagt Gerhard Bub, ebenfalls Prokurist des Mineralbrunnenbetriebes Förstina.

Volker Strauch, Geschäftsführer des Umweltzentrums macht deutlich, dass „die Kontinuität einer Partnerschaft und damit eine auf Langfristigkeit zielende Kooperation den besonderen Wert der Verbindung  zum Haus Förstina Sprudel ausmacht.“ Und verwies dabei auch auf das gerade druckfrisch erschienene Programmheft des Umweltzentrums für das neue Jahr: Dieses verzeichnet bis zum Juli über 60 Veranstaltungen und weist auf etliche weitere Angebote und Projekte hin. Neben festen Terminen gibt es Abrufangebote, so können Vorschul- und Schulgruppen aus zwölf Themen zur Bildung für Nachhaltigkeit für einen Workshop wählen. Workshops zu Kindergeburtstagen können gebucht werden. In Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Schulamt werden Fortbildungen für Erzieherinnen und Lehrerinnen angeboten. Das Programm wird im Bürgerbüro Fulda, in der Kreisverwaltung, sowie an rund 100 Stellen in Fulda und den umliegenden Gemeinden ausgelegt und kann auch direkt im Umweltzentrum Fulda, Johannisstraße 44, abgeholt oder angefordert werden. Im Internet steht es unter www.umweltzentrum-fulda.de zum Abruf bereit.

Als erster Vorsitzender des Vorstandes des Umweltzentrums Fulda  dankt  Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld den Vertretern des Brunnenbetriebes und freut sich auf weitere gute Zusammenarbeit. +++ ak