Zimmerbrand in Antoniusheim – Bewohner erleidet tödliche Verletzungen

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen

Fulda. Bei einem Zimmerbrand im 3. Obergeschoss des Antoniusheimes in Fulda wurde heute Nacht ein 31-jähriger geistig behinderter Bewohner tödlich verletzt. Außerdem erlitten vier Ordensschwestern Rauchgasvergiftungen. Durch einen Rauchmelder der Brandmeldeanlage erfolgte heute gegen 02.00 Uhr die Alarmierung der Feuerwehr. Außerdem wurden das diensthabende Pflegepersonal und auf dem gleichen Stockwerk wohnende Ordensschwestern auf den Brand aufmerksam. Ihnen gelang es noch mehrere Bewohner im 3. Obergeschoss des Haupthauses zu evakuieren. Der Bewohner des Zimmers, in dem der Brand ausbrach konnte durch die Einsatzkräfte nur noch leblos geborgen werden. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen verstarb er noch an der Unglücksstelle. Ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäudeteile konnte durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr verhindert werden.

„Wir sind bestürzt und empfinden tiefe Trauer“, erklärt Rainer Sippel, Vorstand von antonius. „Unser Mitgefühl und unsere Anteilnahme gehört der Familie und den Angehörigen“, so Sippel weiter. „Der Bewohner war bereits seit vielen Jahren ein integriertes Mitglied unserer antonius Hausgemeinschaft“, ergänzt Michaela Lengsfeld, Geschäftsführerin von antonius. „Jetzt ist es unsere Aufgabe“, so Lengsfeld, „unsere Bewohner, Angehörigen und Trauernden, Kollegen und Freunde aufzufangen und in diesen schmerzhaften Stunden zu begleiten.“ Dafür findet morgen um 16:30 Uhr ein öffentlicher Trauergottesdienst in der antonius Kapelle statt. Ebenso ist für eine telefonische Betreuung der Angehörigen gesorgt. „Die Brandursache ist zum jetzigen Zeitpunkt noch völlig offen“, erklärt Günter Habig, Prokurist von antonius. „Feststeht, dass nach dem Feuer erst einmal keines der elf Apartments bewohnbar ist. Wie groß der Sachschaden ist, wird sich erst in den kommenden Tagen herausstellen“, resümiert Habig. +++

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