Wohnen in den großen Städten mit besonderer Anziehungskraft könnte in Zukunft noch teurer werden. „Ich glaube, dass die Wohnungspreise in den Schwarmstädten weiter steigen“, sagte Rolf Buch, Chef des Wohnungskonzerns Vonovia, der „Rheinischen Post“. Als Beispiel nannte er Berlin: „Jedes Jahr ziehen 30.000 Menschen in die Hauptstadt. Die brauchen Wohnraum, und wenn die Nachfrage steigt, dann steigen auch die Preise und die Mieten.“ Buch forderte zudem deutliche Veränderungen in der Wohnungspolitik. „Genehmigungsprozesse müssen deutlich beschleunigt werden. Das geht ohne weitergehende Digitalisierung nicht. Wenn Sie heute einen Acker bebauen wollen, warten Sie zehn Jahre auf eine Genehmigung.“ Für das eigene Unternehmen kündigte der Manager eine Lehrstellen-Offensive an: „Wir stellen in diesem Jahr 100 gewerbliche Azubis mehr ein und damit doppelt so viel wie im vergangenen Jahr.“ Die Ausbildung junger Menschen sei eine der „gesellschaftlichen Verantwo rtung und der Unternehmenskultur“, so Buch. +++
Wohnungspreise in Schwarmstädten steigen weiter
Coronadaten
Der durch das RKI ausgewiesene Hospitalisierungsinzidenz-Tageswert für Hessen liegt aktuell bei 2,7 pro 100.000 Einwohner (25.05.2022). Eine Woche zuvor betrug der Wert 3,13 pro 100.000. | ||
Letzte Aktualisierung: 26.05.2022, 06:27 Uhr | ||
Inzidenz | 7-Tage-Fallzahl | |
Fulda | 326,9 ↓ | 783 |
Vogelsberg | 337,4 ↓ | 356 |
Hersfeld | 289,3 ↓ | 348 |
Main-Kinzig | 252,6 ↓ | 1065 |
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