Wohngebiet „Waidesgrund“ werde sich zu einem neuen Stadtquartier entwickeln

Fulda. Die zukünftige Entwicklung des Fuldaer Nordens war Gegenstand der Mitgliederversammlung des SPD – Ortsvereins Fulda – Nord. So befürchteten die Mitglieder, dass private Investoren im Stadtquartier zu großen Einfluss nehmen könnten, wie die Ortsvereinsvorsitzende Edith Bing ausführte. Ohnehin habe sich das Gesicht des Stadtquartiers durch die Hochschulerweiterungen sowie der Zunahme der Studierenden mit dem damit verbundenen Bau von Wohnheimen stark verändert.

Beklagt wurde, dass im Nordend der fußläufig erreichbare Einzelhandel immer mehr rückläufig sei. Fachhändler hätten in den letzten Jahren immer mehr geschlossen. Daher begrüßten die Ortsvereinsmitglieder die Planungen für einen dringend notwendigen und fußläufig erreichbaren Nahversorger im Bereich der Ochsenwiese.

Das neue Wohngebiet „Waidesgrund“ werde sich zu einem neuen Stadtquartier entwickeln. Dabei solle eine große Zahl mietgebundener und bezahlbarer Wohnungen entstehen. Nach einer Initiative des SPD – Ortsvereins sollen auch barrierefreie Wohnungen entstehen, so Bing. Im Fuldaer Nordend fehlten auch Räumlichkeiten als Treffpunkt für Veranstaltungen der Vereine im Stadtteil. Die Mitglieder unterstützten Vorstand und Fraktion in ihrem Bemühen für ein Parkdeck entlang der Magdeburger Straße. Damit könne eine erhebliche Entlastung der angespannten Parksituation im Nordend erreicht werden.

Die Landtagsabgeordnete Sabine Waschke ging auf die Bundes- und Landespolitik ein. Dabei hob sie die Ziele der Sozialdemokraten hervor, die Bildung von Anfang an für alle Kinder, die Abschaffung von Straßenbeiträgen für grundhafte Sanierungen und die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs hervor. Für 40 Jahre Mitgliedschaft in der SPD ehrte die Vorsitzende Edith Bing gemeinsam mit Sabine Waschke Martin Müller mit Urkunde, goldener Ehrennadel und Präsenten. +++