Wirbelsäulenoperation und immer noch Rückenschmerzen

Operative Eingriffe an der Wirbelsäule enden, wie jede medizinische Behandlung, nicht immer mit dem vom Patienten gewünschten Ergebnis. Komplikationen, Restbeschwerden, neue Symptome und zu hohe Erwartungen sind hierfür sicherlich genauso ursächlich wie beispielsweise die Auswahl von Operationstechniken. Alleine bei der Behandlung des Bandscheibenvorfalls gibt es mittlerweile viele Therapieoptionen, wobei deren Effektivität hinsichtlich der nachgewiesenen Wirksamkeit teilweise zu wenig berück-sichtigt werden. Entsprechend fallen nach einer Operation auch die Ergebnisse aus. In vielen Fällen kann heute aber auch bei Restbeschwerden nach einer Wirbelsäulenoperation geholfen werden. Moderne Diagnose- und Therapieverfahren helfen hierbei, die Schmerzursache exakt zu lokalisieren und Infiltrationen können das Ergebnis einer Operation im Vorfeld simulieren. Operativ kommen Verfahren vom Komplettersatz einer Bandscheibe an Hals- und Lendenwirbelsäule, Stabilisierungs-eingriffe mit intraoperativer Nervenmessung zum Einsatz, um Rezidivbandscheibenvorfälle, Instabilitäten, Implantatversagen oder schwere Entzündungen nach Wirbelsäulenoperationen wieder in den Griff zu bekommen. Der Vortrag am Mittwoch, 11. März 2020 um 19:00 Uhr im Foyer des Herz-Jesu-Krankenhauses Fulda durch Dr. med. Bernd Hölper, Facharzt für Neurochirurgie im Wirbelsäulenzentrum Fulda | Main | Kinzig, gibt einen Einblick in die Problematik der Wirbelsäulenchirurgie und das Komplikati-onsmanagement. Der Referent steht im Anschluss an die Informationsveranstaltung gerne für einen weiteren Aus-tausch und Fragen zur Verfügung. +++