
In Hessen erwartet die Menschen heute ein wechselhafter Tag mit Gewittern. Am Vormittag ziehen vereinzelte Gewitter nach Osten ab, doch am Nachmittag und Abend entwickeln sich erneut kräftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen bis 85 km/h. Örtlich sind Unwetter möglich, insbesondere durch heftigen Starkregen über 25 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit und Hagel mit bis zu 3 cm Korndurchmesser.
Die Temperaturen steigen auf 23 bis 27 Grad, in höheren Lagen auf etwa 20 Grad. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest bis West und frischt bei Gewittern stark auf.
In der Nacht beruhigt sich das Wetter allmählich.
Die letzten Gewitter ziehen nach Osten ab, und es wird teils stark bewölkt, später niederschlagsfrei. Die Temperaturen sinken auf 14 bis 9 Grad.
Am Montag wird es freundlicher: Heiter bis wolkig und überwiegend trocken, nur im Norden sind vereinzelte Schauer oder kurze Gewitter möglich. Die Höchstwerte liegen bei 20 bis 23 Grad, in Hochlagen um 18 Grad.
Für die kommenden Tage bleibt das Wetter unbeständig.
Am Dienstag scheint oft die Sonne, doch zum Abend sind im Süden wieder einzelne Schauer und Gewitter möglich. Die Temperaturen steigen erneut auf sommerliche Werte zwischen 23 und 26 Grad.
Ab Mittwoch nimmt die Schauerneigung wieder zu, und es wird kühler. +++
... und die angeblich nur alle 100 Jahre auftretenden Starkregenereignisse treffen jetzt fast jedes Jahr im Juni ein. Wie schnell sich doch die Zeiten ändern. Nur unsere Verwaltung kommt da nur schleppend hinterher. Wenn überhaupt.
Der erfahrene Fuldaer rüstet sich inzwischen mit Paddelboot und Gummistiefeln und trotzt grimmig der nächsten Sinnflut.
Blubb blubb -> weg war er! ;-)
Sommer, wo bleibst du?
Seit Wochen warten viele Menschen in Deutschland vergeblich auf den angekündigten Sommer. Während Boulevardmedien wie die BILD schon im April von einer bevorstehenden Hitzewelle berichteten, zeigt sich das Wetter bislang eher wechselhaft – von konstanter Sommerhitze keine Spur. Stattdessen prägen Unwetter, kühle Temperaturen und Regenschauer das Bild, was bei manchen die Sehnsucht nach einem klassischen, stabilen Sommer weckt.
Die Frustration ist verständlich: Die letzten Jahre waren wettertechnisch oft von Extremen geprägt – mal über einige Tage Trockenheit und Hitze, mal starke Niederschläge und Überschwemmungen. Die Hoffnung auf „Wochen voller Sonne“ scheint für viele nur noch eine Erinnerung zu sein.
Zwischen humorvoller Skepsis gegenüber Wetterprognosen und politischen Seitenhieben („seit die Grünen aufgetaucht sind...“) schwingt in solchen Kommentaren oft ein tieferer Unmut über gefühlte Unsicherheiten in einer sich wandelnden Welt mit. Doch das Wetter bleibt – trotz aller Modelle und Klimawandeldiskussionen – ein Stück weit unberechenbar.
Ob sich der Sommer noch zeigt? Die Hoffnung stirbt zuletzt – vielleicht ja im Juni.