
Am Ostersonntag wurde in den frühen Abendstunden in der Ortslage von Weilburg der leblose Körper eines Kindes aus der Lahn geborgen. Bei dem Kind handelt es sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit um den seit dem 25. März vermissten sechsjährigen Jungen aus Weilburg.
Gegen 18:00 Uhr hatte ein Kanufahrer die Polizei alarmiert, nachdem er im Bereich der Überführung der Bundesstraße 456 über die Lahn eine verdächtige Entdeckung gemacht hatte. Sofort wurden Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei zum Fundort entsandt. Ein hinzugerufener Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod des Kindes feststellen. In der Folge wurden auch die Kriminalpolizei, Spurensicherung und Gerichtsmedizin in die Maßnahmen am Fundort eingebunden, die inzwischen kurz vor dem Abschluss stehen.
Die Nachricht vom Tod des kleinen Pawlos hat tiefe Betroffenheit ausgelöst. Hessens Innenminister Roman Poseck (CDU) zeigte sich „betroffen und traurig“. Seine Gedanken seien „in diesen schweren Stunden vor allem bei den Angehörigen von Pawlos, die viele Tage gebangt und gehofft haben“, teilte er am Sonntagabend mit. Auch Weilburgs Bürgermeister Johannes Hanisch äußerte seine Trauer: „Heute ist ein Tag der Trauer, aber auch des Abschieds von Pawlos.“ Ministerpräsident Boris Rhein schrieb auf der Plattform X: „Die Nachricht vom Tod des kleinen Pawlos macht mich traurig. Meine Gedanken sind bei seiner Familie. Mein herzlicher Dank geht an alle Helferinnen und Helfer.“
In den kommenden Tagen werden die Ermittlungsbehörden ihre Arbeit fortsetzen, um die genauen Umstände des Todes aufzuklären. +++
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