Wehrbeauftragter nennt Übergriffe in der Bundeswehr „inakzeptabel“

Überall in der Bundeswehr gelten die gleichen Maßstäbe

Berlin. Der Wehrbeauftragte des Bundestages, Hans-Peter Bartels, hat die Vorfälle an der Schule für Elitesoldaten im baden-württembergischen Pfullendorf als „absolut inakzeptabel“ bezeichnet. In der Bundeswehrkaserne sollen sadistische Ausbildungsmethoden praktiziert worden sein, gegen mehrere Soldaten wird ermittelt: „Überall in der Bundeswehr gelten die gleichen Maßstäbe“, sagte Bartels der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. „Das machen viele gut, aber es mag immer noch Restbestände von einem Machoverhalten geben, das nicht tolerabel ist.“ Es dürfe keine Spaltung der Bundeswehr geben zwischen denjenigen, die sich an die Regeln hielten, und einer Minderheit, die für besondere Einsätze trainiert. „Trainingsmethoden müssen immer mit der Menschenwürde vereinbar sein“, sagte der Wehrbeauftragte. In Fulda, hatte am Rande einer Klausurtagung der Hessen-CDU in Künzell (Fulda), Verteigungsministerin Ursula von der Leyen die die Vorfälle scharf kritisiert und Aufklärung versprochen. +++

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