Wasserbehältnisse werden für Tiere nicht selten zu tödlichen Fallen

Schlitz. Nicht gerade zur Freude so manches Stadtkämmerers ist seit Jahren der Wasserverbrauch der Bürger gesunken, es werden viele Quellen genutzt, die mit dem Einsparen des Wasserverbrauchs einhergehen und so die städtischen Einnahmen in diesem Gebühren-Bereich sinken lassen. Eine dieser Quellen sind die Regenwasser-Auffangbecken oder Behältnisse, die an den Dachwasserabführ-Rohren aufgestellt werden. So weit so gut, aber gerade diese Behältnisse sind nicht selten tödliche Fallen, insbesondere für die das Nest verlassenden Jungvögel, die oftmals in das Wasser fallen und ertrinken. Ein Hausbesitzer sah wie eine junge Amsel das Nest verlassen hatte und ertrank, obwohl er vorsorglich ein trockenes und somit auf der Wasserfläche schwimmendes Brett hineingelegt hatte. 12 bis 15 Tage lang werden die Amsel-Nestlinge von ihren Eltern gefüttert, wobei nicht selten die Elstern als Nesträuber auftreten und große Schäden unter unseren Singvögeln, insbesondere auch unter den Schwarzdrosseln anrichten. Hilfreich sind bei der Verringerung dieser Gefahren, auch über das Gefäß gespannte Netze, damit die Flüssigkeit nicht verloren geht. Hier wird allerdings künftig auch ein größeres Brett auf der Wasseroberfläche schwimmen. +++ fuldainfo | hans schmidt

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