Was in dieser Woche wichtig war

Fdi mit neuem Format am Markt

Ab diesem Sonntag wird fuldainfo.de für Sie noch einmal die wichtigsten Nachrichten der Region in einem Video-Podcast zusammenfassen. Eingesprochen von fdi-Chefredakteur Norbert Hettler, haben Sie ganz bequem von Ihrem PC zu Hause aus oder ihren mobilen Endgeräten die Möglichkeit, sich kompakt über das Wichtigste zu informieren.

Ausschreitungen bei Demonstration gegen Corona-Politik

Die Polizei hat am Montag in der Fuldaer Innenstadt etwa 1000 Menschen gestoppt. Diese hatten wie es schon seit Wochen in vielen deutschen Städten zu beobachten ist, gegen die Corona-Auflagen protestiert. Dabei kam es auch zu gewalttätigen Übergriffen auf Einsatzkräfte. Auch in anderen hessischen Städten und Gemeinden wie beispielsweise im mittelhessischen Lauterbach (Vogelsbergkreis) war es zu nicht angemeldeten Demonstrationen gekommen. Der hiesige CDU-Wahlkreisabgeordnete Michael Brand MdB verurteilte daraufhin die Aggressionen und Angriffe auf Polizeibeamte. Wenn unser Rechtsstaat als Diktatur diffamiert werde, sei eine rote Linie überschritten, sagte er. Daneben dankte er den Beamtinnen und Beamten für ihren täglichen Einsatz „zum Schutz unserer Freiheit und Sicherheit.“

Exorbitant gestiegene Energiekosten – Forderung nach einmaligem Heizkostenzuschuss 

Die Beratungsstellen der Caritas haben deutschlandweit alarmierende Zahlen hinsichtlich exorbitant gestiegenen Energiekosten geliefert. Immer mehr Menschen müssten Schulden machen, um ihre Energiekosten begleichen zu können. Wie sich die steigenden Energiepreise in der Caritas-Beratung bemerkbar machen, zeige eine Umfrage unter knapp 300 Beraterinnen und Beratern aus der Schuldnerberatung, der Allgemeinen Sozialberatung und der Migrationsberatung im Dezember 2021. Eva Maria Welskop-Deffaa, seit November 2021 Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes, sprach demzufolge von einer Energiearmut. Die Caritas-Präsidentin forderte, dass kurzfristig dringend mit einem einmaligen Heizkostenzuschuss für Entlastung gesorgt werden müssen. Die Pläne aus dem Koalitionsvertrag zum Wohngeld, so die Präsidentin, müssen schnell umgesetzt werden.

„Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“ – Sternsinger machen auf Gesundheitsversorgung von Kindern in Afrika aufmerksam

Am Dreikönigstag haben Sternsinger Segensbriefe an die Häuser privater Haushalte und diverse Einrichtungen angebracht. Unter dem Motto „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“ machten die Sternsinger bei ihrer 64. Aktion auf die Gesundheitsversorgung von Kindern in Afrika aufmerksam. Noch immer ist die Kindergesundheit in vielen Ländern des Globalen Südens aufgrund schwacher Gesundheitssysteme und fehlender sozialer Sicherung stark gefährdet. So sterben in Afrika täglich Babys und Kleinkindern an Mangelernährung, Lungenentzündung, Malaria und anderen Krankheiten

Wölfin GW1422f in Hessen sesshaft

Seit dem Monitoringjahr 2019/2020 gilt die Wölfin mit dem Laborkürzel GW1422f auch in Hessen als sesshaft. Damit liegt in Hessen durch die Nachweise einer territorialen Wölfin in Thüringen und Bayern in der Rhön ein sechstes Wolfsterritorium. Bislang galt die Wölfin nur in Thüringen als sesshaft, jedoch passierte sie nachweislich mindestens zweimal Landesgrenzen: zwischen Hessen und Thüringen sowie zuletzt die Grenze zu Bayern. Das Territorium des Tieres erstreckt sich somit über drei Länder. In Hessen zählt die Fähe rückwirkend seit 2019 als ansässig, teilte das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie via Mitteilung mit.

Hersfeld-Rotenburg: Ehemaliger Schuldirektor wegen Verdachts des sexuellen Missbrauchs von Kindern in U-Haft

Im benachbarten Landkreis Hersfeld-Rotenburg soll ein ehemaliger Schuldirektor Kinder sexuell missbraucht und Kinderpornografie im Netz verbreitet haben. Ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt teilte auf Anfrage mit, dass die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt a. M. gegen einen 46-jährigen Beschuldigten wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs von Kindern, der Herstellung von kinderpornografischen Schriften sowie des sexuellen Missbrauchs von Schutzbefohlenen. Er befindet sich wegen des dringenden Tatverdachts in Untersuchungshaft.

Corona-Virus: Omikron-Variante im Landkreis Fulda nachgewiesen

 Seit Anfang dieser Woche ist auch die Omikron-Variante im Landkreis Fulda nachgewiesen worden. Gefolgt von über 100 weiteren Verdachtsfällen. Die Probe des bestätigten Omikron-Falls wurde im Rahmen der Coronavirus-Surveillance-Verordnung des Bundesministeriums für Gesundheit stichprobenartig vom Labor untersucht. Hier wurde die Variante nachgewiesen. Über einen vorherigen Verdacht durch Kontakt zu Verdachtsfällen oder einer Reise in ein Virusvariantengebiet war dem Gesundheitsamt des Landkreises bis dato nicht bekannt. Vor dem Hintergrund der sich rasch ausbreitenden Omikron-Variante in Bezug auf den Schulstart am kommenden Montag, bat der Stadt-Eltern-Beirat Eltern, ihre Kinder unabhängig vom Impf- oder Genesenen-Status bereits am Wochenende zu Hause oder in einem Testcenter testen zu lassen. Damit leisten die Eltern und Kinder einen wertvollen Beitrag zur Reduzierung des erhöhten Infektionsrisikos für die gesamte Schulgemeinde zum Schulbeginn.

Koalitionsbruch in Petersberg: Grüne lösen via Mitteilung Vereinbarung mit CDU auf

Zur Auflösung der Koalition zwischen Bündnis 90/Die Grünen und der CDU ist es kürzlich in Petersberg bei Fulda gekommen. Bündnis 90/Die Grünen verlauteten via Mitteilung, dass die Koalition „am Streit um den Klimaschutz zerbrochen“ sei. Der bisherige Koalitionspartner erfuhr von der Auflösung des Koalitionsvertrages nebenbei als Medien sich an diese wandten und um Stellungahme baten. Als Grund für den Koalitionsbruch gaben die Grünen in ihrer Mitteilung an, dass bei den Verhandlungen zum Haushalt 2022, der am 20. Januar 2022 verabschiedet werden soll, keine Einigung zum Klimaschutz für Petersberg erzielt werden könne. Der Antrag für ein Klimaschutz-Konzept in der Gemeinde wurde im Dezember 2021 mit gemeinsamen Stimmen von Bündnis 90/Die Grünen und CDU mehrheitlich beschlossen. Laut Mitteilung sehe der Haushaltsentwurf für 2022 ein Klimaschutz-Konzept mit Ausgaben von 20.000 Euro vor. Für die Grünen sei dies allerdings zu wenig.

Wir sind nächste Woche Sonntag, den 16. Januar 2022, an dieser Stelle mit dem Wichtigsten aus der Region Osthessen zurück. +++

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