Was in dieser Woche – Regional – wichtig war

Wochenrückblick Teil 8

Am Montag war der Kreistag Fulda zu seiner Sitzung in Künzell zusammengekommen. Im Rahmen der Sitzung wurde den 78 anwesenden Kreistagsmitgliedern der Haushaltsentwurf für das Jahr 2022 vorgelegt, der mit Stimmen von CDU und FDP beschlossen wurde. Der Entwurf, der auch den Ergebnishaushalt miteinschließt, umfasst ein Volumen von 393, 15 Millionen Euro und ist damit 6,6 Millionen Euro höher als im Vorjahr. Das Investitionsvolumen steigt um etwa 16,56 Millionen Euro auf 80,72 Millionen Euro. Im Gesamtergebnis weist der Haushalt ein Defizit von 12,66 Millionen Euro auf. Rund 57 Prozent des Volumens werden in 2022 für soziale Leistungen aufgewendet. Allgemeinen Zuspruch fand, die kommunale Klinikum Fulda gAG mit 10 Millionen Euro für die Eigenkapitalstärkung unterstützen zu wollen.

Landgericht Fulda: Richter Christopher Höflich auf Lebenszeit ernannt

Das Hessische Ministerium der Justiz hat Richter Christopher Höflich auf Lebenszeit am Landgericht Fulda ernannt. Der Präsident des Landgerichts Dr. Jochen Müller begrüßte die Personalentscheidung des Ministeriums. „Die Ernennung des sehr engagierten, vielseitig einsetzbaren und interessierten Kollegen ist ein weiterer wichtiger Beitrag, die hessische Justiz im Allgemeinen und das Landgericht Fulda im Besonderen dauerhaft in ihrer personellen Struktur zu stärken“, hieß es in seinen Glückwünschen. Christopher Höflich stammt aus dem Landkreis Fulda und ist 33 Jahre alt. Seit August 2018 steht Christopher Höflich im Dienst der hessischen Justiz und war seitdem am Landgericht Fulda, dem Amtsgericht Bad Hersfeld und zuletzt am Amtsgericht Fulda als Richter tätig. Seit Januar 2022 ist Christopher Höflich für die Dauer von zwei Jahren an das Bundesministerium für Justiz in Berlin abgeordnet, wo er als Referent in den Bereichen Schuldenrecht und Gleichbehandlungsrecht tätig ist. Zudem unterrichtet er als Dozent an der Hochschule Fulda Wirtschaftsrecht und Wirtschaftsstrafrecht.

Katrin Oswald ist neue Präventionsbeauftragte bei der Caritas im Bistum Fulda

Die Caritas im Bistum Fulda hat mit Katrin Oswald eine neue Präventionsbeauftragte. Die gelernte Erzieherin und Diplom Sozialpädagogin übernimmt den Fachbereich „Prävention und Intervention“. „Wir freuen uns, mit Frau Oswald eine erfahrene Mitarbeiterin in unserem Team begrüßen zu dürfen“, unterstrichen Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch und Vorstandsmitglied Ansgar Erb. Katrin Oswald war zuletzt in der Schwangerenberatung tätig und steigt nun voller Tatendrang bei der Caritas im Bistum Fulda ein. Zu ihren Aufgaben gehören neben der Schulung von Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen die stetige Umsetzung von Präventionsmaßnahmen sowie die Begleitung der Dienste und Einrichtungen im Fall eines Verdachtes sexueller Gewalt.

10 Jahre DAV Kletterzentrum

Das DAV Kletterzentrum Fulda feierte in diesen Tagen sein 10-jähriges Bestehen. Seit seiner Gründung am 24. Februar 2012 zieht es nicht nur regionale und überregionale Klettersportler an, um ihren Sport in der Vertikalen auszuüben, sondern ist darüber hinaus auch zu einem Vereinszentrum der DAV Sektion Fulda geworden. Gefeiert werden soll das Jubiläum Pandemie-bedingt im Sommer. Dann soll es für alle Kletterbegeisterten einen Tag der offenen Tür mit vielen Angeboten rund ums Klettern geben.

Zweiter Umweltdialog im Kaliwerk Neuhof-Ellers

Das K+S-Werk Neuhof-Ellers setzt den Austausch mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft in Osthessen fort. Am zweiten Umweltdialog des Werkes haben auch Mitglieder des neu konstituierten Bundestags teilgenommen. Erneut ging es darum, Ideen zum gemeinsamen Handeln für die Region auszutauschen. Nach der Auftaktveranstaltung im Juni 2021 hat K+S nun zum zweiten Treffen direkt ins Kaliwerk eingeladen. Der Teilnehmerkreis umfasste neben Abgeordneten aus Bundestag und Landtag erneut Vertreter der umliegenden Kommunen, der regionalen Wirtschaft und des Kreises. Alle Beteiligten begrüßten die Möglichkeit, im Schulterschluss das Thema Nachhaltigkeit voranzubringen.

Fulda zeigt Solidarität mit der Ukraine

Bezugnehmend der militärischen Eskalation im Russland-Ukraine-Konflikt in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag kam es auch in Fulda zu Mahnwachen aus Solidarität für die Ukraine, an der hunderte Menschen teilgenommen und ein Zeichen für Frieden, Freiheit und Demokratie gesetzt haben. Unter ihnen waren auch viele Landsleute der betroffenen Nationen. Als Zeichen der Verbundenheit mit den Opfern des Krieges in der Ukraine hat der Oberbürgermeister der Stadt Fulda, Dr. Heiko Wingenfeld, angeordnet, die Europafahne vor dem Stadtschloss auf halbmast zu setzen. „Unser Mitgefühl gilt allen, die unter dem völkerrechtswidrigen Vorgehen Russlands und der Eskalation der Gewalt zu leiden haben. Die Verantwortung für diesen verbrecherischen Krieg liegt allein bei Putin und seinem Regime“, sagte der OB. Der hiesige Wahlkreisabgeordnete Michael Brand MdB bekundete bei einer Mahnwache, das man viel zu lange zugeschaut habe, wie ein Despot in Moskau das Leben und die Freiheit seiner eigenen Bürger und das von Bürgern in anderen Ländern zynisch missachtet. +++

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