Häufig sehen sich die Kandidaten zur Bürgermeisterwahl am 13.02. diesen Jahres und wir, ihre Helferinnen und Helfer, in den letzten Wochen und Monaten mit der Frage konfrontiert, welche Auswirkungen die mit der Corona-Pandemie einhergehenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens wohl auf den Wahlkampf hätten.
Als einziger der vier Bewerber um das Amt des Bürgermeisters hat Jürgen Laurinat den direkten Vergleich zur Kampagne in 2018, bei der er sich zum ersten Mal um die Stimmen der Schlitzerländerinnen und Schlitzerländer bemühte. Der Unterschied zu damals besteht seiner Meinung nach im Wesentlichen darin, dass größere Veranstaltungen, wie die für die Bevölkerung offenen Treffen mit den Ortsbeiräten und die Podiumsdiskussion in der Musik-Akademie, derzeit nur unter erschwerten Bedingungen möglich sind. Sein Team und er haben aber sehr früh mit derlei Einschränkungen gerechnet und entsprechende Konzepte entwickelt. „Dabei kam uns entgegen, dass wir bereits 2018 stark auf neue Medien und informative Videos gesetzt haben. Das hat im Kommunalwahlkampf 2021 und im Vorfeld der kommenden Bürgermeisterwahl andere Parteien und ihre Vertreterinnen und Vertreter ermutigt, einen ähnlichen Weg zu gehen. Flyer, Plakate und Presseartikel gehören selbstverständlich auch zu den Mitteln, mit denen ich die Wählerinnen und Wähler für mein politisches Programm begeistern will“, sagt Laurinat und ergänzt: „Darüber hinaus biete ich für alle Ortsteile des Schlitzerlandes Stadtteiltage an, an denen es auf Wunsch der Bürgerinnen und Bürger möglich ist, zwanglos mit mir ins Gespräch zu kommen.“
Hier kann man sich an die aktuellen Corona-Regeln angepasst und individuell auf die jeweilige Situation der Wählerin oder des Wählers zugeschnitten miteinander unterhalten. „Mit älteren Menschen trifft man sich unter vier oder sechs Augen, mit Abstand und Maske im warmen Wohnzimmer oder am Küchentisch, mit jüngeren kommt man auch mal vor der Tür oder bei einem Spaziergang durch den Ort ins Gespräch“, erläutert seine Verlobte Jennifer Schmidt die Vorzüge des Konzepts. Besonders gut findet der Bürgermeisterkandidat selbst, dass er auf diese Art viel direkter als 2018 mit seinen Mitmenschen in Kontakt kommt und besser auf ihre Fragen und Anregungen eingehen kann: „Natürlich kostet diese Art der Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern mehr Zeit. Aber erstens ist es mir das wert und zweitens höre ich so auch mal von Menschen, die sich sonst nicht am politischen Leben beteiligen können oder wollen. Das ist mir ausgesprochen wichtig.“
Auch in der Praxis haben sich die Stadtteiltage bereits bewährt. Er sei von der positiven Resonanz begeistert, sagt Laurinat. Die erste Woche der Stadtteiltage sei vorüber und er hat schon knapp ein paar Dutzend interessante und spannende Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern geführt. Schön sei, dass die Anfragen für persönliche Gespräche über alle Altersgrenzen hinweg und aus den verschiedensten Bereichen gekommen seien. Heimkehrer, die nach einigen Jahren in der Großstadt zurück ins Schlitzerland gekommen sind, junge Familien, die ein Haus bauen, Leute die Ihr ganzes Leben hier verbracht haben. So konnte Jürgen Laurinat schon eine Menge Eindrücke davon sammeln, was die Menschen im Schlitzerland so bewegt. Viele beklagen die große Geräusch- und Abgasbelastung durch den alltäglichen Straßenverkehr, gerade in den Nachtzeiten, viel zu hohe Geschwindigkeiten und zu wenig sichere Stellen für Straßenquerungen, enttäuschte Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler, die sich bei Ihrer Tätigkeit nicht wertgeschätzt fühlen, oder alleingelassene ältere und kranke Menschen, die nicht von A nach B kommen. „Ich freue mich auf die bereits vereinbarten und weiteren Termine in den nächsten Tagen und Wochen“, so Jürgen Laurinat. „Es tut allen Beteiligten spürbar gut, auf diese recht private Weise miteinander ins Gespräch zu kommen.“
Gerade in schweren Zeiten, wie diesen ist es von äußerster Wichtigkeit solidarisch zusammenzustehen. „Dafür möchte ich mit dieser Aktion ein Zeichen setzen, um gemeinnützige Institutionen in Ihrer Arbeit zu unterstützen und finanziell ein wenig zu helfen“, sagt Jürgen Laurinat – getreu seinem Wahlslogan „Machen statt Reden“. Daher werden seine Stadtteiltage an den Wochenenden durch eine Spendenaktion begleitet, deren Erlös für gemeinnützige Institutionen im Schlitzerland verwendet werden soll. Unter dem Motto „Glühwein to go“ können Sie in der Bahnhofstraße 4, vor dem Blumenfachgeschäft Floreo, einen Glühwein oder warmen O-Saft in Ihrem eigenen Becher bekommen. Freiwillige Spenden für den guten Zweck sind gern gesehen. Die Spendensumme wird zu 100% weitergegeben. Die Aktion beginnt jeweils samstags und sonntags um 12 Uhr und endet um 16 Uhr. Wichtig zu erwähnen ist, dass es sich wirklich um ein Getränk zum Mitnehmen handelt. Verweilen an dieser Stelle ist leider durch die Corona-Situation nicht gestattet. Bitte tragen Sie, während Sie anstehen, eine Maske und achten auf Ihren Abstand. Vielen Dank für Ihr Verständnis. +++ pm