Vorstand der VR Bank Fulda zeigt sich zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2021

„Starker Partner für eine starke Region“

Torsten Hopf, Stefan Burkard, Frank Mackenroth und Thomas Sälzer. (v.l.)

„Wir sind unseren strategischen Zielen ein Stück näher gekommen und haben uns gut weiterentwickelt. Wir sind wirtschaftlich stark, Partner der Region und ein attraktiver Arbeitgeber.“ Vorstandssprecher Thomas Sälzer zeigt sich mit dem Geschäftsjahr 2021 der VR Bank Fulda sehr zufrieden. Dabei weist Sälzer, der gemeinsam mit Frank Mackenroth und Torsten Hopf das Führungstrio bildet, auf die herausfordernden Umstände des vergangenen Jahres hin: das andauernde Niedrigzinsumfeld, die stetig steigenden Anforderungen der Regulatorik und die Auswirkungen der Corona-Pandemie.

Das betreute Kundenvolumen inklusive Verbundpartner beträgt 4,503 Milliarden Euro. Die Bilanzsumme beträgt 2,311 Milliarden Euro. Dies ist eine Steigerung gegenüber dem Jahr 2020: Hier lag die Bilanzsumme bei 2,149 Milliarden Euro. Die Kundeneinlagen betragen 1,751 Milliarden Euro, die Kundenkredite 1,409 Milliarden Euro. Diese Positionen konnten gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. „Wir werden von den Menschen sehr positiv wahrgenommen“, sagt Frank Mackenroth: „Unsere Kundinnen und Kunden wissen es zu schätzen, dass wir auch in unruhigen Zeiten für sie da sind.“ Dazu gehöre es auch, schwierige Entscheidungen zu treffen, um die Stärken der VR Bank Fulda für die Mitglieder und Kunden in der Region zu erhalten. „Nicht immer trifft das auf die Zustimmung aller – immer ist es zum Wohl des Ganzen und der Gemeinschaft“, sagt Mackenroth: „Dass diese Vorgehensweise erfolgreich ist, zeigt unsere Entwicklung seit dem Gründerjahr 1862. Wir sind selbst für unsere Entwicklung verantwortlich und überlassen möglichst wenig dem Zufall. Wir gestalten unsere Zukunft aktiv.“

Es hat sich vieles getan in den vergangenen zweieinhalb Jahren, seit das neue Führungstrio der VR Bank Fulda im Amt ist. Die ausgerufene Strategie mit den drei Säulen „Wirtschaftliche Stärke“, „Partner der Region“ und „attraktivster Arbeitgeber“ wurde weiter forciert und stetig optimiert. Letztendlich geht sie auf. „Unsere Entscheidungen und Vorgehensweisen tragen zum Erfolg bei“, erklärt Torsten Hopf: „Wir arbeiten effizient und zielgerichtet. Wir setzen konsequent auf Automatisierung und Digitalisierung.“ Und Thomas Sälzer ergänzt: „Wir sind für unsere Kundinnen und Kunden weiterhin vor Ort: Wir sind präsent und gleichzeitig digital. Mittlerweile findet unsere Vertreterversammlung zum dritten Mal in Folge digital statt. Wir haben sehr gute Kritiken für dieses Format erhalten“, sagt der Vorstandssprecher, der ankündigt, dass es auch künftig Veranstaltungen in digitaler Form geben werde, das persönliche Netzwerken aber immer an erster Stelle stehe. Die VR Bank Fulda wolle Netzwerkpartner für ihre Kunden und Mitglieder sein. „Erfolgreich ist man nur, wenn beide Seiten etwas davon haben“, unterstreicht Torsten Hopf.

„Das Kundenverhalten hat sich durch die Corona-Pandemie nachhaltig verändert. Digitale Bezahlverfahren, Online-Banking und die Nutzung der Banking App sind im Vergleich zum Vorjahr stark angestiegen und werden aufgrund der einfachen Bedienbarkeit immer beliebter“, berichtet Frank Mackenroth. Ende 2021 habe die VR Bank Fulda mehr als 270.000 kontaktlose Zahlungen verbuchen können. Dies sei ein Zuwachs von 70 Prozent gegenüber dem Vorjahr gewesen. Mackenroth weiter: „Die Nutzungsquote der Banking App ist um 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahr angestiegen. Gleichzeitig hat die Nutzung unserer Geldautomaten gegenüber dem Vorjahr deutlich abgenommen. Außerdem stellen wir eine höhere Inanspruchnahme der digitalen Kontaktpunkte wie Chat oder die Nutzung der Online-Terminvereinbarung für Kundentermine fest. Das Anrufaufkommen in unserem KundenServiceCenter hat ebenfalls zugelegt. In 2021 hatten wir 178.500 Telefonkontakte. Das ist eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 6 Prozent.“

Ein weiteres Beispiel für den technischen Fortschritt bei der VR Bank ist der Einsatz von „Robotic Process Automation“. Hierzu erläutert Thomas Sälzer: „Hier werden wiederkehrende Prozesse automatisiert. Mitarbeitende können dadurch andere Aufgaben erledigen. So setzen wir unsere Ressourcen nachhaltiger ein.“ Dies sei ein weiterer klarer Schritt in Richtung Automatisierung und Digitalisierung. „Wir sind diesen Schritt im vergangenen Jahr erfolgreich gegangen und überprüfen weiterhin stetig unsere Prozesse“, sagt Sälzer.

Torsten Hopf dankt generell den Mitarbeitenden, dass „sie sich jeden Tag mit ganzer Kraft für unser Unternehmen einsetzen und die nötigen Veränderungen, die nicht immer einfach sind, positiv begleiten“. Ebenso wichtig sei der Aufsichtsrat mit dem Vorsitzenden Stefan Burkard an der Spitze. „Die Aufsichtsratsmitglieder sind starke und verlässliche Partner, die uns stets mit Rat und Tat zur Seite stehen“, bekräftigt Hopf.

Apropos Mitarbeitende: Neben dem klassischen Berufsbild der Bankkauffrau und des Bankkaufmanns bildet die VR Bank Fulda junge Menschen seit einiger Zeit auch im Dialogmarketing und im Digitalisierungsmanagement aus. Hopf: „Bank verändert sich, die Anforderungen sind heute anders als vor der Pandemie. Wir wollen vorangehen und müssen innovative Wege beschreiten. Der Wettbewerb um die besten Köpfe ist in vollem Gang.“ Derzeit hat die VR Bank 21 Auszubildende, vier BA-Studierende und acht FOS-Praktikantinnen und -Praktikanten im Unternehmen. „Das macht uns stolz“, betont das für das Personalwesen zuständige Vorstandsmitglied, das auch die Kooperation mit der Hochschule Fulda hervorhebt: „Studierende, die ein Praktikum bei uns absolvieren oder ihre Bachelor-Thesis schreiben wollen, sind immer herzlich willkommen.“

Stolz ist das Vorstandstrio außerdem auf die neuen Arbeitsformen „New Work“, die durch die Pandemie stark forciert wurden. „Mit unseren veränderten Modellen verbessern wir die Arbeitgeberattraktivität. Dazu gehören mobiles Arbeiten von zuhause aus oder in einer heimatnahen Filiale. „50 Prozent unserer Belegschaft nehmen dieses Angebot aktuell wahr“, berichtet Hopf. Ein weiterer wichtiger Baustein ist das ganzheitliche Gesundheitsmanagement mit unterschiedlichen Bausteinen für die Mitarbeitenden.

Gerade in der Pandemie hat die VR Bank gezeigt, dass sie tatsächlich Partner der Region ist. Im vergangenen Jahr ist die Spendenplattform www.partnerderregion.de an den Start gegangen. Bereits mehr als 160 Vereine und gemeinnützige Organisationen haben sich registriert, ihre Projekte ins Leben gerufen und dank der finanziellen Unterstützung umsetzen können. „Mehr als 270.000 Euro gingen an Vereine, Fördervereine oder gemeinnützige Organisationen. Davon wurden sogar 62.000 Euro als Privatspende von Freunden und Förderern an die Vereine gezahlt“, betont Frank Mackenroth.

Auch Nachhaltigkeit und generell das Thema Umweltbewusstsein sind wichtig für die VR Bank. „Wir achten auf einen schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen“, betont Thomas Sälzer und stellt dabei Photovoltaikanlagen auf den bankeigenen Gebäuden sowie das Blockheizkraftwerk in der Filiale in Fulda heraus. Den hohen Stellenwert dieser Themen belegen auch die jährlich stattfindenden Naturerlebnistage für Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren. Thomas Sälzer: „Besonders stolz sind wir auf unsere Green-IT, die wir im vergangenen Jahr angeschafft haben. Dies beinhaltet die Optimierung des Ressourcenverbrauchs während der Herstellung, des Betriebs und der Entsorgung unserer IT-Hardware. Wir dürfen uns jetzt Partner im Klimaschutz – ZER0 nennen.“

Das Fazit des Gesamtvorstands fällt positiv aus: „Wir sind ein starker Partner für eine starke Region. Wir sind digital rund um die Uhr für unsere Kundinnen und Kunden erreichbar, aber auch mit unseren Ansprechpartnern präsent vor Ort“, sagt Thomas Sälzer. „Wir unterstützen den regionalen Mittelstand mit passenden Konzepten für jeden Unternehmer, jede Unternehmerin und damit auch bei der Vergabe der finanziellen Mittel“, erklärt Frank Mackenroth. Und Torsten Hopf sagt abschließend: „Wir machen unsere Geschäfte mit und in der Region. Wir gestalten gemeinsam unsere Zukunft als Partner der Region – darauf sind wir sehr stolz.“ +++ pm

VR Bank in Zahlen
– Betreutes Kundenvolumen (inklusive Verbundpartner): 4,503 Mrd. EUR (2020: 4,073 EUR)
– Bilanzsumme: 2,311 Mrd. EUR (2020: 2,149 Mrd. EUR)
– Kundeneinlagen: 1,751 Mrd. EUR (2020: 1,641 Mrd. EUR)
– Kundenkredite: 1,409 Mrd. EUR (2020: 1,265 Mrd. EUR)
– Bilanzgewinn: 1,924 Mio. EUR (2020: 2,280 Mio. EUR)
– Steuerzahlungen: 5,150 Mio. EUR (2020: 4 Mio. EUR)
– Mitarbeitende inkl. Auszubildenden, BA-Studenten, FOS-Praktikanten: 365 (2020: 372)
– Anzahl der Geschäftsanteile: 385.689 (2020: 320.319)
– Spenden in die Region 270.000 Euro (2020: 205.000 Euro)

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