Volle Straßen zum vierten Advent: ADAC warnt vor Staus in Hessen

Autofahrerinnen und Autofahrer müssen sich rund um den vierten Advent in Hessen auf volle Straßen und eine erhöhte Staugefahr einstellen. Besonders kritisch wird die Verkehrslage nach Einschätzung des ADAC Hessen-Thüringen ab Freitag, den 19. Dezember, sowie am darauffolgenden Wochenende. „Mit Start der Ferien treffen Pendler, Reisende, Weihnachtseinkäufer und Lieferverkehr aufeinander“, erklärte Wolfgang Herda, Verkehrsexperte des ADAC Hessen-Thüringen. „Vor allem auf viel befahrenen Abschnitten rund um die Ballungsräume und auf den Fernverbindungen ist dann mit mehr Verkehr zu rechnen.“

Besonders eng dürfte es auf den Fernverbindungen der Autobahnen A3, A5 und A7 werden. Zusätzliche Stauschwerpunkte sind im Bereich von Autobahnbaustellen zu erwarten. Bundesweit gibt es derzeit rund 725 solcher Baustellen, die den Verkehrsfluss einschränken können.

Entlastung verspricht hingegen die Fertigstellung des letzten Teilstücks der A49. Dadurch werden bisherige Stau-Hotspots rund um das Kirchheimer und das Hattenbacher Dreieck reduziert. Auch für Autofahrerinnen und Autofahrer in Hessen, die auf der A45 in Richtung Ruhrgebiet unterwegs sind, gibt es eine positive Entwicklung. Durch die frühzeitige Eröffnung des neugebauten Teilstücks der Rahmedetalbrücke am 22. Dezember ist die A45 auf diesem Abschnitt wieder durchgängig befahrbar. Das führt zu einer Entlastung des Verkehrsgeschehens, da die bislang notwendige Umleitung durch das Stadtgebiet von Lüdenscheid mit der Freigabe entfällt. Für Reisende bedeutet dies eine deutliche Zeitersparnis.

Der ADAC rechnet zudem am Samstag, den 20. Dezember, sowie am darauffolgenden Montag und Dienstag mit weiteren Verkehrsstörungen. Ursache ist vor allem der erhöhte Einkaufsverkehr vor Weihnachten. Wer für die letzten Besorgungen in die Innenstädte fahren möchte, sollte nach Möglichkeit auf den öffentlichen Nahverkehr ausweichen. Dies könne nicht nur Staus vermeiden, sondern auch die oft schwierige Parkplatzsuche ersparen.

Wer seine Fahrzeiten flexibel gestalten kann, hat nach Angaben des ADAC gute Chancen, den größten Verkehrsspitzen auszuweichen. Ruhiger bleibt es voraussichtlich an den Weihnachtsfeiertagen bis zum darauffolgenden Sonntag. Mit Beginn des neuen Jahres dürfte der Reiseverkehr jedoch wieder zunehmen, dann vor allem in Richtung der Skigebiete.

Zusätzlich sollten Autofahrende die winterlichen Straßenbedingungen im Blick behalten. Entsprechend der Jahreszeit ist mit witterungsbedingten Behinderungen zu rechnen. Vor allem Nebel kann die Sicht erheblich einschränken, zudem sind Schneefälle in tieferen Lagen jederzeit möglich. Fahrten in höhere Lagen der Alpen sollten grundsätzlich nur noch mit geeigneter Winterausrüstung angetreten werden. +++


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