Verein will Flüchtlinge aus der Ukraine nach Fulda holen

Fest der Solidarität auf dem Universitätsplatz geplant

Der Reisebus ist gebucht, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Der Verein „Fulda stellt sich quer“ organisiert eine Fahrt am 18. März 2022 an die polnisch/ukrainische Grenze, um die ukrainische Bevölkerung mit Lebensmittel, Medikamente und Hygienemittel zu unterstützen. Auf der Rückfahrt sollen 50 Menschen aus der Ukraine mit nach Deutschland gebracht werden. Jede Hilfe ist willkommen.

Bereits am Samstag, 12. März 2022 plant der Verein ab 10 Uhr ein „Fest der Solidarität“ auf dem Universitätsplatz in Fulda. „Der Krieg hat uns geschockt, aber nicht tatenlos gemacht. Auf der ganzen Welt, in Deutschland und in Fulda sind die Menschen aus Solidarität mit der Ukraine auf die Straße gegangen. Wir fordern: Stoppt den Krieg! Nun wollen wir mit vielen Organisationen mit einem Fest der Solidarität ein weiteres Signal aus Fulda senden. Der Erlös des Festes wird der Ukraine-Hilfe am Aschenberg für den Kauf von Lebensmitteln und Medikamenten zur Verfügung gestellt“, sagte der Vereinsvorsitzende Andreas Goerke. Auf dem Fest werden die Frauen vom Bürgerzentrum gegen Spenden Spezialitäten aus der Ukraine anbieten, die SPD wird Würstchen grillen und an einem Stand der AWO wird es die Möglichkeit geben, selbst Buttons zu machen. Ab 14 Uhr wird es eine Solidaritätskundgebung mit Berichten von Menschen aus der Ukraine geben. Weitere Stände sind herzlich willkommen.

Ein besonderer Dank gelte dem Busunternehme, das den Bus und die Fahrer für die Tour an die polnisch/ukrainische Grenze kostenlos zur Verfügung stellt. Allerdings fallen noch Kosten für Kraftstoff und Mautgebühren an. Hierfür benötigt der Verein dringend Spenden. Sollten genügend Spenden zusammenkommen, bestünde die Möglichkeit, einen weiteren Bus auf die Reise zu schicken. Als Crew werden zudem pro Bus zwei Übersetzerinnen oder Übersetzer und eine Pflegekraft dabei sein. Hierfür werden noch Pflegekräfte gesucht. „Dieser Krieg in Europa, in der Ukraine bringt nichts als Leid, Tod und Vertreibung. Deshalb ist es wichtig, dass wir zusammenstehen und die Menschen in der Ukraine unterstützen. Wir sind für jede Spende und jede Hilfe dankbar“, so Andreas Goerke. Wer auf dem Fest der Solidarität oder bei der Busfahrt helfen möchte, kann sich an kontakt@fulda-stellt-sich-quer.de wenden. Das Spendenkonto lautet: „Fulda stellt sich quer“, IBAN DE04 5305 0180 0000 0641 56, Kennwort Solidarität. Auf Wunsch kann eine Spendenquittung ausgestellt werden. +++ pm

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