FREIE WÄHLER Fulda starteten in den Wahlkampf

Hoffnung auf eine demokratische Zukunft

Bis zur Wahl des 10. Europäischen Parlamentes am 9. Juni sind es gerade einmal noch vier Wochen. Für die Freien Wähler in Fulda war das frühsommerliche Wetter am vergangenen Samstag bei ihrer Wahlkampfveranstaltung auf dem Universitätsplatz ein willkommener Anlass, Präsenz zu zeigen und die vorbeikommenden Passantinnen und Passanten über ihr Wahlprogramm zu informieren und mit ihnen ins Gespräch zu kommen und aufzuklären, warum diese Wahl so wichtig ist. Präsent waren an diesem Tag nicht nur die Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker der Freien Wähler, die sich erst im März dieses Jahres als politische Partei in Fulda formierten, sondern auch der neue Parteibus, der zum einen als Transportmittel – aber auch als Werbeträger zum Einsatz kam.

Den Besucherinnen und Besuchern des Wahlstandes wurde bezugnehmend des Muttertages am Sonntag, den 12. Mai, mit üppigen orangefarbenen Topfblumen eine besondere Aufmerksamkeit zuteil. Neben der Beantwortung politisch-versierter Fragen konnte der 1. Vorsitzende der Freien Wähler Fulda, Wilhelm Hartmann, von Beruf Gärtner, den interessierten Bürgerinnen und Bürgern auch gleich wissenswerte Pflegetipps für die Pflanzen mit auf den Weg geben. Viele politisch Interessierte traten mit direkten Fragen an die Kandidaten der Freien Wähler heran. Der Vorsitzende der Stadtvereinigung der Freien Wähler, Wilhelm Hartmann, war von der Resonanz der Wahlkampfveranstaltung, vor allem von den guten Gesprächen und der Wissbegier der interessierten Bürgerschaft positiv überrascht: „Ich bin mit dem Verlauf unserer Wahlkampfveranstaltung im Nachgang sehr zufrieden. Ich hätte dieses Interesse vonseiten der Bürgerinnen und Bürger nicht erwartet; vor allem hat mich das hohe Interesse an unserer Parteipolitik gefreut und die daraus entstandenen guten Gespräche.“

Hartmann ist der persönliche Kontakt mit der potenziellen Wählerschaft wichtig. Als nahbare Persönlichkeit ist es ihm gerade in Zeiten von Politikverdrossenheit wichtig, auf Menschen zuzugehen, ihnen zuzuhören, um Vorurteile abzubauen und Wählervertrauen zurückzugewinnen. In der Vergangenheit sei durch Verhaltensweisen gewisser Volksvertreter Vertrauen in die Politik ein Stück weit verlorengegangen. Beeindruckt zeigten sich die Kommunalpolitiker der Freien Wähler über das positive Feedback der Besucherinnen und Besucher, die ihnen spiegelten, dass sie über den Wahl-O-Mat auf die Freien Wähler aufmerksam gemacht wurden. Unter den Besuchern waren auch viele Touristen aus Deutschland, die Fulda an diesem Tag einen Besuch abstatteten und von der Gelegenheit zum politischen Austausch gerne Gebrauch machten. Bei frühsommerlichen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein wurden erfrischende Getränke gereicht, die besonders Kinder und ältere Menschen dankbar annahmen.

Gesprächsgegenstand waren vielschichtige Themen wie Migration, Energie, Wirtschaft Finanzpolitik – nicht zuletzt das Kriegsgeschehen in Europa. Klimathemen seien nach Aussage mehrerer Besucher gestern eher Reizthemen. Inzwischen würden diese aber – nicht zuletzt, da mit ihnen in der Bevölkerung ideologisch motiviert aus gewissen politischen Reihen versucht werde, Panik zu schüren – von immer mehr Bürgerinnen und Bürger durchschaut. „Der Wähler erwartet eine realistische Politik gespeist aus einem gesunden Menschenverstand, ganz gleich ob in der Stadt oder in ländlichen Regionen.“

Zuversichtlich stimmt die Freien Wähler Fulda, dass bereits motivierte Jungwähler, die bei dieser Europawahl bereits ab 16 Jahren ihr Kreuzchen machen dürfen, die Hoffnung auf eine demokratische Zukunft erkennen lassen. „Per Briefwahl ist die Stimmzettelabgabe bereits möglich“, so Viktor Maar, Vorstandsmitglied der Freien Wähler Stadtvereinigung, in der Mitteilung abschließend. Schon am nächsten Samstag, den 18. Mai, sowie am 1. und 8. Juni sind die Freien Wähler Fulda erneut mit ihrem Wahlinformationsstand auf dem Universitätsplatz Fulda vertreten. Unterstützung erfährt die Stadtvereinigung am 8. Juni durch den Europaabgeordneten und Spitzenkandidaten für die Europawahl Engin Eroglo MdEP, der aus Brüssel berichten wird. +++ pm/ja

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