Verdienstkreuz am Bande für Dr. Friedrike Lang

Die Augenärztin Dr. Friederike Lang ist für ihr jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Landrat Bernd Woide überreichte die Ehrung am Mittwoch im Rahmen einer Feierstunde im Fuldaer Landratsamt.

Dr. Lang, die ursprünglich aus Hünfeld stammt und inzwischen in Kelkheim lebt, engagierte sich über viele Jahre hinweg sowohl kommunalpolitisch als auch in kirchlichen und sozialen Bereichen. Nach ihrem Umzug nach Hünfeld im Jahr 1983 war sie dort bis zu ihrem Ruhestand als Augenärztin tätig. Bereits 1992 trat sie der CDU bei, ein Jahr später wurde sie in den Kreistag des Landkreises Fulda gewählt. Sie gehörte dem Ältestenrat an und war von 1997 bis 2016 Kreisbeigeordnete im Kreisausschuss. Besonders die schulische Entwicklung im Landkreis, darunter das Schulzentrum in Hünfeld, lag ihr am Herzen.

Neben ihren politischen Mandaten übernahm Dr. Lang auch Verantwortung in verschiedenen Gremien. So war sie stellvertretende CDU-Kreisverbandsvorsitzende, Vorsitzende des Stadtverbands Hünfeld, Mitglied im Verwaltungsausschuss des Arbeitsamts Fulda und langjähriges Kuratoriumsmitglied der St.-Ulrich-Stiftung Hünfeld, die Bewohnerinnen und Bewohnern des Pflegeheims kulturelle Teilhabe ermöglicht. Auch in der Evangelischen Kirchengemeinde Hünfeld übernahm sie zentrale Aufgaben, war Kirchenvorstandsmitglied und stellvertretende Vorsitzende sowie Mitglied der Synode des Kirchenkreises Fulda. Nach ihrem Umzug nach Kelkheim engagierte sie sich weiterhin, unter anderem mit Lesungen im Erzählcafé der Evangelischen Stephanusgemeinde.

Für ihren Einsatz wurde Dr. Lang bereits mehrfach geehrt, unter anderem mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen, der Georg-Stieler-Medaille, der Alfred-Dregger-Medaille in Silber und der Elisabethmedaille der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes wird nun ihr langjähriges und vielseitiges Wirken für das Gemeinwohl auf besondere Weise gewürdigt. +++