Verbraucher müssen noch länger auf Handwerker warten

Die Erfahrung zeigt, dass so etwas für viele Eigentümer reizvoll ist

Berlin. Wegen des Booms drohen im Handwerk noch längere Wartezeiten für Verbraucher. „Wer zum Beispiel jetzt einen Maler mit Renovierungsarbeiten beauftragt, muss eventuell bis zu zehn Wochen warten“, sagte Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbands des deutschen Handwerks (ZDH), der „Rheinischen Post“. „Für unsere Betriebe ist es momentan schwierig, ihre Kapazitäten auszuweiten. Es fehlen Fachkräfte.“ Nachwuchs sei schwierig zu bekommen, weil immer mehr Jugendliche lieber studierten. „Der Wettbewerb aller Branchen um die jungen Menschen ist voll entbrannt“, so Wollseifer. Die Lage verschärft sich durch staatliche Förderprogramme. Laut dem Westdeutschen Handwerkskammertags (WHKT) greift in den kommenden Monaten ein großer Teil der Maßnahmen des NRW-eigenen Förderprogramms „Gute Schule 2020“. Das Land stellt mit dem Programm rund zwei Milliarden Euro Fördermittel für Schulsanierungen und -umbauten zur Verfügung. Auch energetische Gebäudesanierungen sollen steuerlich besser absetzbar werden. „Die Erfahrung zeigt, dass so etwas für viele Eigentümer reizvoll ist“, sagte Reiner Nolten, Geschäftsführer des WHKT, der Zeitung. +++

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