Unterhaltungskünstler Habersack sorgte für Applausstürme im Bürgerzentrum

Bürgermeisterkandidat Harald Friedrich unterhielt sich im Rhöner Platt mit Habersack

Mit einer Wahlkampfveranstaltung der ganz besonderen Art zeigten Bürgermeisterkandidat Harald Friedrich und die Bürgerliste Eichenzell, das Politik auch Spaß machen kann. Der weit über die Landesgrenzen bekannte Comedian und Rhöner Urgestein Franz Habersack – alias Michael Bleuel – unterstützte Harald Friedrich im Wahlkampf und war zu Gast im Bürgerzentrum Rothemann. Über 100 Besucher und Freunde des „Rhöner Platt“ folgten der Einladung der Bürgerliste und erlebten eine lustige Unterhaltungsshow der Superlative. Harald Friedrich begrüßte die Gäste im „Rhöner Platt“ und bewies damit, dass er die schöne Rhöner Mundart hervorragend beherrscht und akzentfrei sprechen kann. Bei seiner Begrüßung machte Friedrich deutlich, dass ihm der Erhalt des Rhöner Dialekt sehr am Herzen liegt und er freute sich, dass Franz Habersack seiner Einladung gefolgt ist. Gemeinsam mit den Gästen stimmte der BLE-Bürgermeisterkandidat ein Lied im „Rhöner Platt „ an und er ging im perfekten plattdeutsch auf lustige Gegebenheiten in der Gemeinde Eichenzell ein.

Unter tosendem Beifall begrüßte er dann den Landwirt Franz Habersack, der mit seinen Auftritten im Landkreis Fulda und auch hessenweit immer wieder die Zuhörer begeistert. Habersack stellte sich kurz und sorgte mit seiner Kurzvita „Franz Habersack- 120 Hektar, 40 Säu und ledig“ zu Beginn seines Auftritts für großes Gelächter. Habersack: „Ich schwätz nicht ganz hochdeutsch.“ Bevor der beliebte Comedian in Wallung kam erfuhren die gut gelaunten Zuhörer, dass er sein „Platt geschwatzt“ von seiner Oma gelernt hat. So würde seine Oma ein Smartphone als Strichbrett bezeichnen und Habersack trug humorvoll vor, das für ihn eine PC-Festplatte aus Schinken und Schwartenmagen besteht. Habersack:“ Und „gehackt“ wird bei uns im Stall. Fulda sei eines der letzten Katholikenreservate der Welt und Bonifatius bezeichnete der humorvolle Komiker als einen bekannten Musicalsänger. Für regelrechte Gelächterstürme sorgten seine Chinesischen Übersetzungen. Jeder von ihm ausgesprochene Satz und jeder präsentierte Witz von Franz Habersack sorgte für lautstarkes Gelächter und regen Beifall. Allein die Gestiken des spaßigen Rhönbauers lies die interessierten Zuhörer schon zum Schmunzeln bringen. Ganz klar war Franz Habersack an diesem Abend wieder in Hochform und in seinen 30-minütigen Darbietungen bewies Michael Bleuel erneut seine grandiosen Unterhaltungskünste.

Im zweiten Teil der kleinen Unterhaltungsshow wurde den Zuhörern ein Dialog zwischen Harald Friedrich und Franz Habersack präsentiert. So wurde „a wäng üüwer Gott un dee Wäält geschwatzt“. Rischdisch schöö wurde dann von Habersack und Friedrich platt geschwatzt und die Lachmuskeln der Gäste wurde bei dieser humorvollen Unterhaltung extrem belastet.
Das Duo war mit Strohhut und rustikalem Hemd passend zueinander gekleidet und die Freunde machten auf der Bühne einen glänzenden Eindruck. Die beiden machten in ihrer Unterhaltung einen kleinen Lehrgang in der Rhöner Mundart mit den Gästen und so mancher Gast bewies sich als talentierter plattdeutscher Redner. Harald Friedrich bezeichnete Habersack als den bekanntesten Bauern der Rhön und wollte von ihm wissen, weshalb er in seiner Heimatgemeinde Hofbieber nicht selbst als Bürgermeister kandidieren möchte. Franz Habersack winkte mit dem Hinweis ab, dass er nicht vornehm genug „Platt geschwatzt“ kann. Mit lang anhaltendem Beifall, tosendem Applaus und lautstarken Zugaberufen bedankten sich die Besucher bei Franz Habersack für seine großartige Show. Habersack lies sich zwei Zugaben nicht nehmen und sorgte auch mit seinen zusätzlichen Reimen und einem Lied in der Rhöner Mundart für ein kräftiges Lachen im Saal. Kommunalpolitik rückte bei dieser Wahlkampfveranstaltung in den Hintergrund und nur am Rande wurde etwas politisiert. Harald Friedrich bedankte sich sehr herzlich bei Franz Habersack für seinen gelungenen Auftritt und bei den Zuschauern für ihr aktives Mitmachen bei der Show. Bürgermeisterkandidat Harald Friedrich und die Bürgerliste waren mit dem Verlauf der humorvollen Sonderveranstaltung sehr zufrieden und sie freuen sich jetzt noch auch viele guten Gespräche im letzten Teil des Bürgermeisterwahlkampfs. Am 26.01.2020 entscheiden dann die Wähler – vielleicht schon im 1. Wahlgang- welcher Kandidat zukünftig im Eichenzeller Schlösschen „regieren“ soll. Bleibt abzuwarten, ob es ein Kandidat wird, der perfekt die Rhöner Mundart beherrscht oder ob ein Rechtsanwalt den Chefsessel im Rathaus besteigen darf. +++ ub