„Unser Dorf hat Zukunft“ Poppenhausen mit Ortsteile wurden Sieger

Erfolgreiche Teilnahme am Regionalentscheid des Landeswettbewerbs

Die Bewertungskommission mit den Ortsvorstehern und dem Bürgermeister vor der Gebietskulisse vom Biergarten des Berggasthofes „Zur Ebersburg“

Poppenhsusen. Die Gemeinde Poppenhausen (Wasserkuppe) hat mit ihren fünf Ortsteilen am Regionalentscheid 2017 des 36. Landeswettbewerb „UNSER DORF HAT ZUKUNFT“ teilgenommen und gewonnen. Das Preisgeld beträgt 4000 Euro und kommt allen Ortsteilen zugute. Die Bereisung fand am 04. September 2017 von 10.00 Uhr – 13.00 Uhr im gesamten Gemeindegebiet statt.

Die Besonderheiten aller 5 Ortsteile wurden kurz vorgestellt, entweder verbal oder in einer Ortsbegehung mit Erläuterung. Anhand einer Broschüre, eines Wegweisers, der von Ortsvorsteher Peter Detig in Kooperation mit den Ortsbeiräten eigens für die Teilnehmer der Kommission erstellt wurde, war ein aussagekräftiger Leitfaden gegeben, der alle wichtigen Inhalte zeigte. Bei Sonnenschein fand der Abschluss mit leckerem Rhöner-Charme-Imbiss im Biergarten des Berggasthofes „zur Ebersburg“ (Inh. Reinhold u. Evi Günther) statt. Von dort lag die Großgemeinde im Land der offenen Fernen den Betrachtern zu Füßen. Es war eine tolle und runde Sache, die Ortsvorsteher und der Bürgermeister hatten am Ende ein gutes Gefühl. 13 Gemeinden aus den Landkreisen Fulda und Main-Kinzig haben 2017 am Regionalentscheid teilgenommen.

Mit geringem Rückstand folgte hinter Poppenhausen der Nüsttaler Ortsteil Silges als Zweiter und Dritter wurde Burgjoß, Gemeinde Jossgrund im Spessart. „Im Grunde sind alle Dörfer, die sich beteiligt haben, Sieger“, erklärte Anke Schlosser von der Regionalentwicklung des Landkreises. Sie betreut den Landeswettbewerb. „Alle haben etwas Besonderes aufzuweisen, teilweise sind es Leuchtturmprojekte, die über den Landkreis hinaus Bedeutung haben“, sagte sie. In vielen Orten sei das Bürgerengagement sehr gut, und allen gemein ist, dass die Orte etwas unternehmen, um sich für die Zukunft zu rüsten. Der Wettbewerb soll Anreiz sein, die Lebensqualität im Dorf zu verbessern, um dem demografischen Wandel entgegenzuwirken und die Menschen auf dem Land zu halten.

Von der sechsköpfigen Kommission wurden Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen, bürgerschaftliches Engagement und kulturelle Aktivitäten sowie Bau und Grüngestaltung bewertet. „Wenn alle diese Kriterien zusammen betrachtet werden, hat Poppenhausen am besten abgeschnitten“, stellte die Kommission fest. „Jeder Ortsteil hat etwas zu bieten und es besteht kein Konkurrenzdenken“, fasste Schlosser die Gründe für den Gesamtsieg zusammen. Poppenhausen biete viele Arbeitsplätze an, hat Neubaugebiete und hat für Jung und Alt Betreuungsmöglichkeiten.

Die Argumente in Kurzform:

  • Die Gemeinde präsentierte sich als eine Einheit, als Ganzes
  • Der geschlossene Auftritt der Großgemeinde habe überzeugt
  • Die Ortsteile stünden nicht in Konkurrenz zueinander, sie machten vielmehr den Eindruck, dass sie gut zusammenzuarbeiten, sich ergänzen
  • In der Gemeinde werden alle wichtigen Themen der Daseinsvorsorge belegt
  • Die Gemeinde nutzt seit vielen Jahren ihre Chancen der sukzessiven Weiterentwicklung
  • Die Infrastruktur für alle Generationen ist gut
  • Hier werde mit ca. 1500 Arbeitsplätzen eine hohe Zahl an Arbeitsplätzen zur Verfügung gestellt
  • Die Ortsvorsteher und Akteure aller Ortsteile hätten sich engagiert mit Herzblut präsentiert
  • Die Gemeinde zeigte sich in gutem Allgemeinzustand
  • Fazit: Die Gemeinde Poppenhausen (Wasserkuppe) hat aller Voraussicht nach eine gute Zukunft, hier lässt es sich ganz gut leben.

Auf diesen Erfolg können wir zu Recht ein wenig stolz sein. Die Preisverleihung findet im Rahmen einer Abschlussveranstaltung im Herbst 2017 in der Siegergemeinde Poppenhausen (Wasserkuppe) statt. Hier kommen alle teilnehmenden Gemeinden mit ihren Abordnungen zusammen. An einem noch festzulegenden Termin soll ein Festabend mit einem Rahmenprogramm ausgerichtet werden. Herzliche Glückwünsche an alle Ortsvorsteher, Ortsbeiräte, Mandatsträger der gemeindlichen Gremien und die aktive Bürgerschaft der Ortsteile. +++ pm