Unionspolitiker wollen „Preisschild“ für Corona-Kosten

Kaufprämien für Autos sehe die Unionsfraktion "mehrheitlich kritisch"

In der CDU/CSU-Bundestagsfraktion wächst Unmut angesichts immer neuer Staatsausgaben in der Coronakrise. In Anwesenheit der Bundeskanzlerin hätten Abgeordnete ein „Preisschild“ für die Gesamtbelastung des Haushalts verlangten, berichteten Teilnehmer der Fraktionssitzung am Dienstagabend in Berlin dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. In diesem Sinne äußerten sich demnach unter anderem die Abgeordneten Christian von Stetten aus Baden-Württemberg und Antje Lezius aus Rheinland-Pfalz. Beide gehören zum Wirtschaftsflügel der CDU. Mehrere Abgeordnete warnten zugleich vor einem Einstieg des Staates bei der Lufthansa. Man wolle keine „Alitalialisierung“, hieß es unter Hinweis auf die italienische Linie Alitalia, berichten die Zeitungen. Auch Kaufprämien für Autos sehe die Unionsfraktion „mehrheitlich kritisch“, hieß es. Allerdings sei unter den CSU-Abgeordneten eine Neigung spürbar, Vorgaben von Parteichef Markus Söder zu folgen. Der bayerische Ministerpräsident habe ein offenes Ohr für die Branche, besonders für die Anliegen von BMW und VW/Audi. +++

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