Berlin. 61 Prozent der Deutschen haben Sorge, dass sich die Wirtschafts- und Finanzkrise in der Europäischen Union wiederholt. 36 Prozent machen sich laut einer Umfrage des ARD-"DeutschlandTrends" keine Sorgen. Bei den AfD-Anhängern ist demnach die Angst besonders groß, dass sich die Wirtschafts- und Finanzkrise in der EU wiederholt: 86 Prozent der AfD-Anhänger machen sich diesbezüglich Sorgen. Im Vorfeld der Neuwahlen in Griechenland finden 80 Prozent aller Befragten, dass die Bundesregierung sich dafür einsetzen sollte, dass auch eine neue griechische Regierung den Sparkurs fortsetzt. Die Zahl derer, die die Ansicht vertreten, das Land müsse die Gemeinschaftswährung aufgeben, wenn es die Sparauflagen nicht einhält, liegt der Umfrage zufolge bei 61 Prozent. Dieser Schritt wäre nach Einschätzung von 53 Prozent für den Rest von Europa wesentlich weniger dramatisch als noch vor einigen Jahren. Ein Schuldenerlass als Hilfe auf dem Weg zu einer wirtschaftlichen Erholung kommt dabei nur für 28 Prozent der Befragten in Betracht, 68 Prozent lehnen ein solches Entgegenkommen ab. +++ fuldainfo
Sie können unterhalb dieses Artikels einen Kommentar abgeben. Wir freuen uns auf Ihre Meinungsäußerung! - Wir freuen uns auch, wenn Sie diesen Artikel weiterempfehlen!
Die Umfrage und deren Ergebnisse zeigen, auf welchem niedrigen Niveau die Befragten angekommen sind: Die Krise war niemals vorbei! Vielleicht sollte man mal die Menschen in den betroffenen Ländern fragen, ob die Krise vorbei ist. Offenbar fühlen sich die Deutschen nicht als Teil einer Union, sondern denken nur an ihr eigenes Land. Der Sparkurs in Griechenland sei fortzusetzen, meinen 80 Prozent der Befragten. Abgesehen davon, dass es sich nicht um einen Sparkurs handelt (zum Sparen muss man erst mal etwas haben!), sondern um einen brutalen Kürzungskurs, haben die Deutschen wohl keine Ahnung, wie es den Menschen in Griechenland geht. Die Selbstmordrate hat sich praktisch verdoppelt, die jungen Leute werden von ihren Eltern und Großeltern durchgefüttert, weil es für sie keine staatliche Unterstützung mehr gibt. Eltern und Großeltern haben aber selber weniger, weil Löhne und Renten um bis zu 30 % gekürzt wurden. Millionen Menschen haben keine Krankenversicherung mehr und sind auf freiwillige Ambulanzen angewiesen usw. usw. - Ich möchte mal die Deutschen sehen, was sie sagen würden, wenn dann immer noch eine Regierungschefin aus einem anderen Land sie auffordert, mehr zu sparen! Ganz abgesehen davon, dass die griechischen Multimillionäre und Milliardäre weiterhin keine Steuern zahlen und ihre Gelder im Ausland in Immobilien und weiß was investieren. Eine Schande ist das!
Die Umfrage und deren Ergebnisse zeigen, auf welchem niedrigen Niveau die Befragten angekommen sind: Die Krise war niemals vorbei! Vielleicht sollte man mal die Menschen in den betroffenen Ländern fragen, ob die Krise vorbei ist. Offenbar fühlen sich die Deutschen nicht als Teil einer Union, sondern denken nur an ihr eigenes Land. Der Sparkurs in Griechenland sei fortzusetzen, meinen 80 Prozent der Befragten. Abgesehen davon, dass es sich nicht um einen Sparkurs handelt (zum Sparen muss man erst mal etwas haben!), sondern um einen brutalen Kürzungskurs, haben die Deutschen wohl keine Ahnung, wie es den Menschen in Griechenland geht. Die Selbstmordrate hat sich praktisch verdoppelt, die jungen Leute werden von ihren Eltern und Großeltern durchgefüttert, weil es für sie keine staatliche Unterstützung mehr gibt. Eltern und Großeltern haben aber selber weniger, weil Löhne und Renten um bis zu 30 % gekürzt wurden. Millionen Menschen haben keine Krankenversicherung mehr und sind auf freiwillige Ambulanzen angewiesen usw. usw. - Ich möchte mal die Deutschen sehen, was sie sagen würden, wenn dann immer noch eine Regierungschefin aus einem anderen Land sie auffordert, mehr zu sparen! Ganz abgesehen davon, dass die griechischen Multimillionäre und Milliardäre weiterhin keine Steuern zahlen und ihre Gelder im Ausland in Immobilien und weiß was investieren. Eine Schande ist das!