Ukraine-Krieg: Katholische Krankenhäuser in Hessen für vielschichtige Hilfe bereit

Auf mögliches Patientenaufkommen durch Flüchtlinge vorbereitet

Dr. Markus Juch, Diözesan-Caritasdirektor im Bistum Fulda

„Die steigende Zahl an Flüchtlingen aus den ukrainischen Kriegsgebieten in westliche Länder und auch zu uns hier nach Hessen und die Nachrichten und Bilder auch über kriegsverletzte Zivilisten und Soldaten in dem osteuropäischen Land beschäftigen sehr“, betont in einem Statement zum Krieg in der Ukraine Dr. Markus Juch, Vorstandsvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft katholischer Krankenhäuser (AkKH) und Diözesan-Caritasdirektor in Fulda.

Die katholischen Krankenhäuser in Hessen seien solidarisch mit den betroffenen Menschen und darauf vorbereitet, die Opfer des Krieges im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu versorgen, so Dr. Juch weiter. Das Vorhalten von Behandlungskapazitäten für Flüchtlinge und Kriegsverletzte hier in Hessen sowie die Bereitstellung benötigter Medikamente, Medizinprodukte und weiterer Hilfsgüter für Hilfstransporte in die Krisenregion seien selbstverständlich. In Fulda habe man diese Zusammenarbeit für einen Transport in die Westukraine auch bereits erfolgreich praktiziert.

„Der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft begrüßt alle bereits von den Krankenhäusern initiierten und zum Teil unmittelbar auch von den Mitarbeitenden ausgehenden Sammel- und Spendenaktionen für die Ukraine. Diese Aktionen zeigen die große Solidarität und die Anteilnahme an den Sorgen und Nöten der ukrainischen Bevölkerung“, unterstreicht Markus Juch. Die betroffenen Menschen seien jetzt hier wie dort auf schnelle und unbürokratische Hilfen angewiesen. Das betreffe Hilfen für physische wie auch für psychische Verletzungen.

Der Caritasverband für die Diözese Fulda unterhält seit 2009 eine Partnerschaft mit der Caritas im westukrainischen Iwano-Frankiwsk. Üblicherweise arbeiten die Schwesterverbände in der Behindertenhilfe zusammen. Nun drehe sich bei den Caritas-Partnern in Iwano-Frankiwsk praktisch alles um die Betreuung der Binnenflüchtlinge aus dem Osten des Landes, so Juch abschließend. +++ pm