Die TTF Liebherr Ochsenhausen sind weiter auf Play-Off-Kurs. Mit 3:0 besiegten sie am Montagabend zum Abschluss des 9. Spieltags in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) den TTC Grenzau. Am Ende war es ein unspektakulärer Rückschlagfehler, mit dem Patrick Baum sein Spiel gegen Can Akkuzu in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) verloren hat. Es war zugleich die Entscheidung zum deutlichen 3:0 Sieg der TTF Liebherr Ochsenhausen gegen den TTC Grenzau.
Von Beginn an machte Grenzau nicht den Eindruck, dem Favoriten aus Ochsenhausen ernsthaft gefährlich werden zu können. Die größte Hoffnung lag auf Patrick Baum im Spiel gegen den Franzosen Can Akkuzu. Den ersten Satz verlor Baum noch knapp, nachdem er einen eigenen Satzball nicht nutzen konnte. Im zweiten Satz machte er es besser und glich aus. Als er im wichtigen dritten Durchgang einen 2:6 Rückstand drehen konnte, sah es so aus, als bestimme er von nun an das Spiel. Doch Baum konnte den Schwung nicht mitnehmen. Akkuzu machte den Fehler kein zweites Mal, eine hohe Führung noch aus der Hand zu geben.
Erschöpfte Kubik und Feng chancenlos
Zuvor hatten bereits Maciej Kubik gegen seinen Trainingspartner Samuel Kulczycki und Yi-Hsin Feng gegen den Japaner Shunsuke Togami verloren. Kubik führte zu Beginn des Spiels im ersten Satz mit 7:5, stellte dann seinen Aufschlag um und verlor den Satz mit 8:11. Zwar gelang ihm noch der Satzausgleich, doch Kulczycki setzte sich letztlich mit zwei deutlichen Satzgewinnen durch. Kraftlos war anschließend der Auftritt von Feng gegen den gnadenlosen Togami. Feng und Kubik waren erst kurz zuvor von der Jugend-WM in Tunis zurückgekehrt.
Entsprechend erkannte Grenzaus Trainer Slobodan Grujic den Sieg der Gäste neidlos an. „Wir hatten uns heute mehr erhofft, aber die Gäste waren einfach stärker und haben verdient gewonnen. Vor allem unsere zwei jungen Spieler kamen aus Tunis und waren ein bisschen müde. Aber insgesamt war Ochsenhausen einfach viel besser.“ Weiter geht es mit dem 10. Spieltag in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) bereits am nächsten Wochenende. +++ pm