Staatssekretär Ruhl eröffnete Deutschen Brunnentag 2024 in Bad Vilbel

Mineralwasser – kostbares Gut im Zeichen des Klimawandels

Staatssekretär Ruhl . Foto: Thomas Niedermüller

Bad Vilbel ist als Stadt der Quellen überregional bekannt und damit wie geschaffen als Ort des diesjährigen Deutschen Brunnentags. Hier trifft sich die Mineralwasserbranche drei Tage, vom 28.-30. April, zum Dialog und befasst sich auch mit möglichen Maßnahmen, um die Investitionskraft in den Klima- und Umweltschutz langfristig zu sichern.

Insgesamt bieten in Deutschland rund 150 Mineralbrunnen über 500 verschiedene Mineralwässer und über 20 im Handel erhältliche Heilwässer an. Diese Vielfalt wird von den Verbraucherinnen und Verbrauchern sehr geschätzt. Wasser und insbesondere auch Mineralwasser ist ein kostbares Gut, das durch veränderte Klimarahmenbedingungen, zumindest zeitweise knapper werden kann. Staatssekretär Michael Ruhl betonte bei der Eröffnung: „Der verantwortungsvolle und nachhaltige Umgang mit den wertvollen Mineralwasservorkommen in unserem Grundwasser ist von großer Bedeutung. Nur gemeinsam kann die Wasserversorgung, trotz Extremwetterereignisse, abnehmender Niederschlagsmengen und teilweise regional sinkendendem Grundwasserspiegel gewährleistet werden.“

“Eine nachhaltige Wirtschaftsweise liegt in der DNA der Mineralbrunnen und ist wichtiger Teil unserer gesellschaftlichen Verantwortung“, erläuterte hierzu der Vorstandvorsitzende der Genossenschaft Deutscher Brunnen, Markus Wolff. „Wir freuen uns, dass unsere Nachhaltigkeitsstrategie ein positives Echo in der hessischen Landesregierung findet.“
Mineralwasserbranche mit Initiative „Klimaneutralität 2030“

Staatssekretär Ruhl begrüßte die Brancheninitiative „Klimaneutralität 2030“, die das Ziel hat, die gesamte Prozess- und Lieferkette von natürlichem Mineralwasser bis 2030 klimaneutral zu stellen. Neben der Vermeidung der direkten Emissionen, die aus der Gewinnung und Abfüllung des Naturprodukts Mineralwasser resultieren, steht dabei die Umstellung des Betriebs auf die Nutzung erneuerbarer Energien sowie die weitestgehende Reduktion der Emissionen in den vor- und nachgelagerten Prozessen wie Verpackung und Transport im Fokus. „Wirksamer Klimaschutz funktioniert mit innovativen, nachhaltigen und wirtschaftlich wertschöpfenden Lösungen“, erklärte Staatssekretär Ruhl. „Ich möchte Sie herzlich einladen, von Ihren Lösungsansätzen zu berichten.“ +++

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