Sportkreis Fulda-Hünfeld e.V. übergab Förderbescheide

Hünfeld. Unter diesem Motto hatte der 1. Vorsitzende des Sportkreises Fulda-Hünfeld e.V., Hein-Peter Möller, in das Vereinsheim des SV Viktoria Sargenzell eingeladen. Wahrlich „Großes“ hat der gastgebenden Verein vor. Das Projekt „Umbau des Vereins-und Sportlerheims“ stellte der Beauftragte des Vereins für die Baumaßnahme, Volker Biedenbach, kurz vor. Das im Jahr 1977 für 58.000 DM und mit 5000 freiwilligen Arbeitsstunden der Vereinsmitglieder errichtete Vereinsheim soll nun erweitert, renoviert und modernisiert werden. Hierfür sind Kosten in Höhe von 136.736 Euro veranschlagt. Der Landessportbund Hessen beteiligt sich mit 7.670 Euro.

Die Freude und Begeisterung, mit welcher der Verein das Projekt in Angriff nimmt, kommt auch dadurch zum Ausdruck, dass ein Vereinsmitglied ein maßstabsgetreues Modell des Erweiterungsbaus Hein-Peter Möller und dem Vertreter der Stadt Hünfeld, Ernst Malkmus, vorstellte. Schon wie im Jahr 1977 ist auch die Stadt Hünfeld mit einem erheblichen Finanzierungsanteil dabei. Mit der Förderung des Landkreis Fulda sowie der Landesregierung mit ihrem Sonderprogramm „Sportland Hessen“ ist das Projekt solide finanziert.

Der Übergabetermin der Bewilligungsbescheide des Landessportbund Hessen ist für die Vertreter der Vereine unterschiedlichster Sportarten kein lästiger Pflichttermin, sondern ein willkommener Anlass sich untereinander auszutauschen und wertzuschätzen. Über Judo, Tennis, Bogenschießen und Fußball wurde sportartenübergreifend diskutiert. Das Schach ebenfalls als Sportart im Landessportbund Hessen organisiert ist, war nicht Allen bekannt. Das bei dieser Sportart auch die Zeitmessung ein wichtiger Faktor des Spiels ist, erklärte Olaf Ulrich vom Schachclub Langenbieber. Wer keine Zeit für einen Zug hat, verliert das Match. Mit den neuen Zeitmessgeräten für 388 Euro erfüllt der Verein die Verbandsvorgaben.

Die neue und innovativen Reinigungsmaschine für die Beseitigung von Moos für 3.190 Euro gibt den Akteuren des TC 1993 Künzell e.V. nun mehr Zeit für das Tennisspielen. Martin Zentgraf bedankte sich für den Zuschuss von 319,00 Euro. Auch der TC Hünfeld 1951 e.V hat mit der Dachsanierung des Clubhauses „Großes“ vor. 85.680 Euro kostet die Maßnahme. 3.295 Euro gibt’s vom Landessportbund Hessen. Bisher wurden die abgeschossenen Projektile der Steinbacher Schätzen von Altreifen aufgefangen. Dies sei aus Umweltschutzauflagen nicht mehr zulässig, berichtete Helmut Kiel vom Schützenverein Hubertus Steinbach. Die neuen Kugelfänge sind nun aus Stahl und Kosten 20.365 Euro. Der Betrag in Höhe von 2.000 Euro stand auf dem Bewilligungsbescheid.

Der TSV Bahrain 1912 schafft neue Fußballtore für 1.254 Euro an und die SG 1946 Dipperz e.V. saniert für 5.500 Euro das Vereinsheim. Fast 2.000 Euro nahmen die Vereine mit nach Hause. Der SV Rot- Weiß Wölf erneuert seine in die Jahre gekommenen Ballfangnetze mit einem Zuschuss in Höhe von 588 Euro. Auf die Frage warum man die Netze überhaupt benötigt, die Bälle müssten doch ins Tor geschossen werden, konterte der Vertreter des SV mit einem Lachen: „Die brauchen wir auch nur für der Gastmannschaften“.

Das die Bogenschützen des BSC Fulda 1981 bisher auf Strohmatten geschossen haben, wusste bisher keiner der Anwesenden. Weil die Schützen so treffsicher sind, müssen diese nun ausgetauscht werden. Mit den neuen „Vielschichtscheiben“ für 10.710 Euro, gefördert mit 5.355 Euro, schafft der Verein im wahrsten Sinne der Bestimmungen Landessportbund Hessen langlebige Sportgeräte an. Die Judokas des 1. Fuldaer Judo-Clubs können ihre Fallübungen nunmehr auf neuen Matten durchführen. Die Kosten in Höhe von 7.740 Euro werden vom Landessportbund Hessen mit 3.870 Euro bezuschusst. Abgerundet wurde die Begegnung der Sportfunktionäre durch die freundliche Einladung von Manfred Ruppel, Vorstandsmitglied des SV Viktoria Sargenzell, das nicht nur der Begrüßungssekt, sondern auch die restlichen Getränke auf den „Deckel“ des gastgebenden Vereins gehen. +++ fuldainfo